Zum Glück ist der Sog des Skimmers nicht so stark, dass ich angesaugt werde!
Die Bepflanzung
Mein Becken ist mit unterschiedlichen Vorder-, Mittel- und Hintergrundpflanzen bepflanzt.
Im vorderen und mittleren Bereich wurde der Wasserkelch Cryptocoryne albida „brown“ eingesetzt. Zur Frontscheibe hin, an meinem Strand wurden mit Hilfe dieser Pflanze einzelne Vegetationsinseln erschaffen.
Für die Bepflanzung des Mittelgrundes wurden zudem kleinbleibende bzw. langsam wachsende Wasserpflanzenarten wie z. B. Perlkraut (Hemianthus callitrichoides) und Speerblatt (Anubias „nangi“) verwendet. An den tiefgrünen Blättern von des Speerblattes Anubias „nangi“ sitze ich übrigens besonders gerne und fresse Algen.

Im Hintergrund des Schaubeckens befinden sich die auffällig rote Rotala sp. „colorata”, flankiert von Rotala sp. „green” und das indische Sternkraut (Pogostemon erectus). Die sorgen für echtes Urwald-Feeling und der rote Kontrast sieht einfach toll aus!

Um einen üppigen Bewuchs des Hintergrundes zu erhalten und den Eindruck einer dicht bewachsenen Dschungellandschaft zu verstärken, wurden jeweils mehrere Exemplare einer Art gepflanzt. Dort kann ich mich auch so richtig gut verstecken, wenn mir danach ist!
Neben der passenden Beleuchtung und ausreichenden CO2-Düngung, die hier übrigens voll automatisiert über einen Twinstar CO2-Diffusor erfolgt, benötigen Pflanzen noch mehr, um optimal zu gedeihen. Um das zu gewährleisten, erfolgt regelmäßig eine Düngung mit Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K), durch ein flüssiges Kombiprodukt – einen NPK-Dünger. Zusätzlich kommt ein flüssiger Spurenelementdünger zum Einsatz.
Die tierischen Bewohner
Ich wohne hier nicht allein. Wir Amano-Garnelen (Caridina multidentata) sind ja der Putztrupp im Aquarium (wir fressen am liebsten Algen und Futterreste!) und im Team am effektivsten. Durch unsere Fressarbeit halten wir das Algenwachstum in dem Schaubecken in Schach, denn niemand will unschöne Algen in seinem Traumparadies haben!
Neben meinen Artgenossen und mir tummeln sich Königssalmler (Inpaichthys kerri) in der Farbe „superblau“, Fünfgürtelbarben (Desmopuntius pentazona) und ein Pärchen Inka-Zwergbuntbarsche (Apistogramma baenschi) in meinem Aquarium. Ich komme eigentlich mit allen gut aus, nur Diego, das Zwergbuntbarsch-Männchen kann zeitweise etwas anstrengend sein. Kommt man „seinem“ Bereich zu nahe, stellt er immer drohend die Flossen auf.

Manchmal bin ich schon ein bisschen neidisch auf die Königssalmler und die Fünfgürtelbarben. Die haben so brillante Farben und bilden einen deutlichen farblichen Kontrast zueinander und zur Gesamteinrichtung des Beckens. Damit sind sie absolute Blickfänger und wirken wie glitzernde Juwelen in der Dschungellandschaft. Und die Optik spielt halt beim Aquascaping eine große Rolle.

Königssalmler in superblau...

...und Fünfgürtelbarben.
Ich habe aber eine große Bitte an Dich: Die tierischen Bewohner sollten natürlich so ausgewählt werden, dass sie sich in ihren Ansprüchen bezüglich Wasserwerten und Temperatur ähneln und in dem Aquarium ausreichend Platz finden.
Bist Du auf den Geschmack gekommen? In unserem Blog-Artikel „Einstieg ins Aquascaping“ kannst Du Dich vorab über alles Wichtige zu diesem Thema informieren. Den Artikel habe zwar nicht ich geschrieben, sondern nur ein Mensch, aber ich habe die Qualitätskontrolle übernommen.
Unsere Kollegen vor Ort in unseren Kölle Zoo Fachmärkten beraten Dich gerne und helfen Dir, Dein Wunschaquarium auszuwählen und einzurichten. Auch wenn es ein größeres Aquarium werden soll, bist Du bei uns an der richtigen Adresse. Gerne verwirklichen wir auch ein Großprojekt für Dich.

Viele Grüße und hoffentlich bis bald,
Euer Joey