Herkunft
Diese in Südamerika weit verbreitete Aquarienpflanze gehört seit ihrer Einführung zum Standardangebot. Sie ist anspruchslos und kann in allen Aquarientypen gepflegt werden. Sie braucht zwar eine gute Beleuchtung für ihr Wachstum, stellt aber sonst keinerlei Ansprüche an das Wasser. In der Natur besiedelt sie sowohl fließende als auch stehende Gewässer, kann aber auch in sumpfigen Überschwemmungsflächen kriechend wachsen.
Pflege
Am besten ist es, zunächst einige Stengel vorsichtig nebeneinander einzusetzten, dann bildet sich schnell eine dichtere Gruppe durch die zahlreichen Seitentriebe. Bei zu grober Behandlung brechen die Stengel. Im normalen Zimmeraquarium muß man die zur Wasseroberfläche strebenden Pflanzen immer wieder einkürzen, denn wenn sie die Wasseroberfläche erreichen bilden sie Schwimmblätter und verlieren die Unterwasserblätter. Das kann aber auch geschehen, wenn der Busch zu dicht wird und den unteren Blättern das Licht nimmt. Kurz vor Erreichen des Wasserspiegels trennt man die Triebspitze ab und pflanzt sie wieder ein. Mit dieser Methode kann man sich eine von vorn nach hinten ansteigende Pflanzenstraße unterschiedlich hoher Trugkölbchen schaffen, die aber nur schön wirkt, wenn man sich wirklich gärtnerisch betätigt. Hat man genügend Raum über dem Wasserspiegel zur Abdeckscheibe oder ein oben offenes Aquarium, kann man die Pflanzen auch hoch wachsen und Schwimmblätter bilden lassen, damit sie die bläulichen bis zart lila gefärbten Blüten an den über Wasser stehenden Trieben bildet. Als beste Wassertemperaturen wähle man 22-26 °C. Das Seegrasblättrige Trugkölbchen gehört zu den empfehlenswerten Aquarienpflanzen.