
Die Qual der Wahl – oder: Wie finde ich den passenden Namen für Katze und Kater? Vor diesem Problem standen wir, als vor einigen Jahren relativ plötzlich zwei sehr kleine schnurrende Fellnasen bei uns einzogen.
Natürlich war unser Haus schon auf den Einzug einer oder vielleicht auch zweier Katzen vorbereitet und wir verfügten bereits über umfangreiche Erfahrung in Sachen Katzenhaltung, aber eigentlich wollten wir im Tierheim nur einmal schauen. Die Transportbox hatten wir selbstverständlich nur für den Fall der Fälle mitgenommen. Und es kam natürlich, wie es kommen musste, wenige Stunden später fanden wir uns mit zwei kleinen Kitten vor unserer Haustüre wieder.
Nun mussten schnell zwei passende Namen her, um die kleinen Zwerge rasch an ebendiese zu gewöhnen. Guter Rat war zwar nun nicht teuer, aber schwierig zu finden. Wir ließen uns nun in Sachen Namensgebung von der Optik unseres Katers leiten – dieser ist nämlich abgesehen von einem kleinen weißen Fleck am Hals pechschwarz. So kamen wir schnell auf die Idee bzw. den Wunsch, dass Kater und Katze ab nun wie Pech und Schwefel zusammenhalten mögen. Da uns Pech und Schwefel allerdings etwas zu profan und wenig klangvoll vorkamen, griffen wir nun tief in die historische Wortschatzkiste, wurden im Mittellateinischen fündig und der kleine schwarze Kater wurde auf den Namen Pix getauft, was sich mit Pech übersetzen lässt. Jetzt fehlte noch ein Name für unser schwarz-weißes Katzenmädchen – Sulfura als mittellateinisches Wort für Schwefel fanden wir ein wenig abgehoben und entschieden uns für das kürzere und klangvollere Flamma, was Flamme bedeutet.
Nahezu pechschwarz – da schien uns Pix genau der richtige Name für unseren Kater zu sein.
Auch wenn es in unserem Haus seitdem manchmal wild zur Sache geht, sieht man Pix und Flamma zuweilen einträchtig auf dem Sofa oder in ihrem Lieblingskarton dösen, ab und an kann man sie auch bei der gegenseitigen Fellpflege beobachten und als Flamma nach einem operativen Eingriff eine Halskrause tragen musste, war es Pix, der ihr nachts half, sich des unliebsamen Kragens zu entledigen. Es sieht also ganz so aus, als sei unser Wunsch, dass die beiden wie Pech und Schwefel zusammenhalten, ganz gut in Erfüllung gegangen.
Wie Du den passenden Namen für Deine Samtpfote findest und was es bei der Wahl eines Katzennamens zu bedenken gilt, haben wir Dir in unserem Artikel zusammengestellt.
Erkennen Katzen ihren Namen?
Diese Frage stellt sich der Katzenfreund sehr wahrscheinlich mehrfach am Tag, so z. B. wenn er seine Samtpfote zu sich ruft, um sie zu befragen, wer wohl an der Tapete gekratzt, das Bild von der Wand gerissen oder auf sonst eine Art und Weise das Wohnzimmer umdekoriert hat. In diesen Fällen stellen sich die liebenswerten kleinen Individualisten nämlich meistens taub und reagieren auf gar nichts. Geht es allerdings darum, die hauseigene Fellnase zu einem Spiel aufzufordern oder sie zur Fütterung zu rufen, ist sie in aller Regel zur Stelle, noch bevor der letzte Laut ihres Namens verklungen ist.
Es ist nun also an der Zeit, die Frage, ob Katzen ihren Namen erkennen, ein für alle Mal zu klären! Und das ist ganz einfach, die Antwort lautet nämlich: Ja! Katzen sind nach einer gelungenen Gewöhnung durchaus in der Lage, ihren Namen zu erkennen, und das sogar, wenn ein Fremder ihn benutzt. Denn unterschiedliche Studien haben gezeigt, dass Katzen bei der Nennung ihres eigenen Namens reagieren – so bewegen sich ihre Ohren, sodass auf eine erhöhte Aufmerksamkeit geschlossen werden kann, oft wenden sie den Kopf oder zucken mit dem Schwanz.
Jetzt stellt sich allerdings die viel wichtigere Frage: Hören Katzen auch auf ihren Namen? Und genau hier endet die Eindeutigkeit, denn selbst, wenn Deine Samtpfote ihren Namen erkennt und merkt, dass Du sie rufst, heißt das noch lange nicht, dass sie sich zu irgendeiner weiterführenden Aktion herablässt oder sogar postwendend zu Dir läuft. Hier unterscheidet sich das Verhalten von Katzen und Hunden also maßgeblich, wofür es unterschiedliche Ursachen geben kann.
Wenn das Menü serviert wird, ist es keine Frage, dass Dein Kätzchen sofort auf seinen Namen hört!
Im Gegensatz zu Hunden gelten Katzen als unabhängiger, was nicht bedeutet, dass sie nicht auch einen engen Bezug zu ihrem Lieblingszweibeiner pflegen, allerdings hängt es z. B. von der Stimmung Deiner Samtpfote ab, ob sie gerade jetzt auf ihren Namen hören und zu Dir kommen möchte – schläft sie gerade auf dem Sofa, beobachtet etwas Spannendes durch das Wohnzimmerfenster oder jagt ein Spielzeug durch das Treppenhaus, lässt sie sich nur ungerne in ihrer Tätigkeit stören und neigt dazu, Dich erst einmal zu ignorieren. Positive Verknüpfungen können hier helfen, Eure Bindung zu stärken – belohnst Du Deinen Stubentiger mit einem Leckerchen oder einer ausgiebigen Kuscheleinheit, wenn er auf seinen Namen gehört hat, kann das dazu beitragen, die Namensroutine zu festigen.
Als Fazit könnte man an dieser Stelle also formulieren, dass Katzen ihren Namen durchaus erkennen, aber selbst entscheiden, ob sie auf ihn hören möchten oder nicht – allerdings gibt es für Dich Mittel und Wege, Routinen zu installieren, die dazu beitragen, dass Deine Samtpfote besser bzw. öfter auf ihren Namen hört.
Passende Katzennamen
Bei der Wahl des für Deine Fellnase passenden Namens solltest Du darauf achten, dass dieser nicht nur Dir, sondern auch Deiner Katze gefallen muss. Hierbei gilt es zu bedenken, dass eine Katze im Gegensatz zum Menschen natürlich nicht auf die Bedeutung eines Wortes bzw. Namens reagiert, sondern auf dessen Klang. Damit das gut funktioniert, haben wir Dir ein paar Tipps zusammengestellt.
Wichtig ist, dass der Name Deines Stubentigers nicht zu lang ist, um weder Dich noch Dein Kätzchen mit einem Zungenbrecher zu überfordern, wenn es mal schnell gehen muss – als perfekte Länge werden ein bis zwei Silben empfohlen, wobei kluge Katzen sich sicherlich auch an einen geringfügig längeren Namen gewöhnen lassen. Da Vokale klangvoller klingen als Konsonanten, sollte der Name möglichst viele Vokale enthalten – als besonders angenehm und einprägsam empfinden Katzen daher Namen mit a, o oder i, da diese über einen hellen Klang verfügen, der dem Katzenohr besonders schmeichelt. Gut ist es, wenn der Name auf a oder i endet, das können sich die meisten der kleinen Vierbeiner besonders schnell einprägen.
Sammy, Otto, Lilly oder doch Leo? Welchen Namen ziehst Du für Deine neugierige Samtpfote aus der Namenswundertüte?
Zudem solltest Du Ähnlichkeiten zu anderen Namen oder in Deinem Haushalt häufig verwendeten Wörtern vermeiden, um Deine Katze nicht zu verwirren – heißt Du selbst Nina, solltest Du Deine Fellnase also besser nicht Mina nennen. Wohnen in Deiner Tier-Mensch-WG mehrere Katzen, sollten deren Namen sich auch klar unterscheiden – Mäxchen und Spätzchen wären also ebenfalls keine kluge Wahl.
Auch solltest Du Dir darüber bewusst sein, dass Deine Katze ihren Namen am besten ihr gesamtes Leben tragen sollte, da Namensänderungen oft zu Verwirrungen führen können. Daher sollte die Wahl des Namens gut überdacht sein.
Beliebte Katzennamen
Ist man auf der Suche nach einem beliebten Namen für Katze und Kater, lohnt sich ein Blick in die Datenbank von TASSO, in der sehr, sehr viele Hauskatzen und Freigänger registriert sind, um sie im Fall der Fälle schnell wiederfinden zu können, falls sie einmal ihrer eigenen Wege ziehen.
Für das vergangene Jahr 2024 finden sich dort die folgenden Namen für Katzendamen in den Top Ten: Luna führt die Liste unangefochten an, und zwar von wenigen Unterbrechungen abgesehen schon seit zehn Jahren. Vermutlich inspiriert vom Disney-Film ‚König der Löwen‘ folgt Nala auf Platz zwei. Auf den weiteren Plätzen stehen dann in teils abweichenden Schreibweisen Lilly, Lucy, Mia, Coco, Bella, Mimi, Mila und Frieda.
Auch bei den beliebten Namen für die Kater finden sich einige Anspielungen auf Disney-Klassiker und literarische Vorlagen. So findet sich auf Platz 1 der klangvolle Name Simba – ebenfalls bekannt durch Disneys ‚König der Löwen‘. Gefolgt von Leo – lateinisch für Löwe – ein passender Name für weltgewandte Kater, die durch Mut und Eleganz bestechen. Auf den folgenden Plätzen stehen Charlie, Balu, Findus, Loki, Milo, Sammy, Felix und Mogli.
Namen vom Züchter
Stammt Deine Katze von einem Züchter, bestimmt dieser vorerst den Namen Deines Vierbeiners und folgt dabei bestimmten und offiziell vorgegebenen Regeln, sodass der Zuchtname Deiner Katze sich vermutlich deutlich von ihrem Rufnamen unterscheiden wird. Dieser Name steht im Stammbuch Deiner Fellnase und wird bei der Registrierung im Zuchtverein vergeben.
Rassekatzen, wie z. B. Somali Katzen, vom Züchter erhalten ganz besondere Namen, die dann auch in ihr persönliches Stammbuch eingetragen werden.
Der Zuchtname Deiner Katze besteht aus zwei Elementen: einem Rufnamen und einem sogenannten Zwingernamen, der sozusagen den Nachnamen Deines Vierbeiners bildet. Dieser Zwingername ergibt sich aus dem Namen der Zuchtstätte, unter der Dein Züchter offiziell registriert ist, und klingt oft etwas verwegen. Zusätzlich vergibt der Züchter einen Rufnamen, dieser wird in alphabetischer Reihenfolge vergeben und gibt Auskunft über die Zugehörigkeit zu einem Wurf oder einem Jahrgang. Heißt Deine Katze z. B. Felicitas von der silbernen Quelle, zählt sie zu dem sechsten Wurf oder Jahrgang des Züchters, der unter dem Namen von der silbernen Quelle registriert ist. Der Name Marc Aurel zur stürmischen Höhe bedeutet dann, dass Dein kleiner Kater zum dreizehnten Wurf oder Jahrgang des Züchters zur stürmischen Höhe gehört. Dieser Name wird dann neben dem Geburtstag, der Rassezugehörigkeit, der Fellfarbe und den Namen der Eltern und Vorfahren im Stammbuch Deiner Samtpfote notiert.
Vermutlich gibt es allerdings wenige Katzenfreunde, die es bei diesem Namen belassen, meistens erhält die Fellnase daher einen mehr alltagstauglichen Rufnamen, an den sie gewöhnt wird und auf den sie dann unter Umständen auch ab und zu hört.
Wer suchet, der findet – Quellen für Katzennamen
Möchte man es etwas ausgefallener und nicht auf die Top Ten der beliebtesten Katzen- bzw. Katernamen zurückgreifen, sind die Möglichkeiten, eine passende Quelle zu finden, nahezu unerschöpflich und Deiner Kreativität sind eigentlich keine Grenzen gesetzt, solange Du auf die Länge und den Klang des Namens achtest. So hieß meine erste Katze aufgrund einer ausgeprägten Schottland-Affinität Dundee – auch wenn das Land sicherlich mit schöneren Städten aufbieten kann, Edinburgh oder Glasgow schieden aufgrund der komplexeren Konsonantencluster allerdings aus.
Daneben bieten Filme, literarische Vorlagen, die Lieblingsserie oder auch ein Blick in die nordische Mythologie oder römische Götterwelt ausreichend Material, einen passenden Namen für Deine Samtpfote zu finden. Wenn Du dort nicht auf die passende Inspiration triffst, kann zuweilen auch ein Blick in ein mittellateinisches Wörterbuch hilfreich sein.
Egal für welchen Namen Du Dich letztlich entscheidest, ein Leckerchen kann Deiner Katze bestimmt helfen, sich diesen zu merken.
Fazit
Das Wichtigste zuerst: Katzen erkennen ihren Namen, tendieren allerdings dazu, nicht immer auf ihn zu hören. Hältst Du Dich bei der Wahl des Namens an einige einfache lautliche Regeln, erhöhst Du die Chancen, dass Deine Katze sich an ihn gewöhnt, jedoch erheblich. So bevorzugen Samtpfoten in aller Regel klangvolle Namen mit weichen Vokalen, die eine Länge von zwei Silben möglichst nicht überschreiten sollten. Zudem sollte der Name sich von anderen in Deiner Umgebung verwendeten Namen oder häufig genutzten Wörtern unterscheiden, um Verwirrung zu vermeiden.
Um Deinen kleinen Vierbeiner an seinen Namen zu gewöhnen, solltest Du positive Assoziationen setzen und Deine Katze mit einem Leckerchen oder einer Kuscheleinheit verwöhnen, sobald sie auf Dich zugelaufen kommt, wenn Du sie rufst.
Falls Du heute noch planst, ins Tierheim zu fahren, um dort nur einmal zu schauen, empfehlen wir Dir, erstens die Transportbox nicht zu vergessen und zweitens vorher diesen Artikel zu lesen!
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