
Als klar war, dass in Kürze eine Fellnase aus dem Tierschutz bei uns einziehen wird, war die Aufregung groß und die Vorfreude noch viel größer. Doch bald schon stellte sich uns die erste Herausforderung: Wie sollte der Hund denn nun heißen? Im Tierschutz wurde unser zukünftiger Mitbewohner Fred genannt – ein Name, der für uns aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage kam. Schnell wurde uns klar, dass die Namensfindung für den Hund länger dauern würde als die für das Kind, bei der wir uns recht schnell einig waren. Viele laue Nachmittage verbrachten wir nun mit kühlem Bier und prickelnder Weinschorle auf unserem Balkon mit einem Bild von Fred in Händen und diskutierten uns die Köpfe heiß, welchen neuen Namen unser Fellkind denn nun bekommen sollte. Natürlich wurde umgehend eine WhatsApp-Gruppe gegründet, in der Bilder des noch namenlosen Vierbeiners hochgeladen wurden und in der die gesamte Familie sowie der Freundeskreis mitdiskutieren und Vorschläge einreichen durften.
Inzwischen sind wir froh, die meisten dieser Vorschläge ignoriert zu haben, da weder Picard, Bello, Loki, Salt’n Pepper noch Grey Wolf passend für das Exemplar Hund gewesen wäre, das bald darauf bei uns einzog.
Stattdessen einigten wir uns auf den Namen Freki. Der nordischen Mythologie folgend war Freki einer der beiden Wölfe, die Odin begleiteten und dessen Speisen verzehrten, unterdessen der Gott selbst sich vorwiegend von Wein ernährte. Während Frekis Gefährte Geri als der gierige der beiden Wölfe beschrieben wird, gilt Freki als der gefräßigere, was einen der vielen sympathischen Charakterzüge unserer Fellnase ganz treffend beschreibt – zudem ist der Name Freki etymologisch mit dem neuhochdeutschen Adjektiv frech verwandt – auch das skizziert unseren Vierbeiner ganz passend. Ebenso die lautliche Nähe von Fred und Freki überzeugte uns letztlich von der Wahl unseres Namens.
Heute können wir uns für unseren Hund keinen besseren Namen als Freki mehr vorstellen!
Um Dir die Gründung einer weiteren WhatsApp-Gruppe zu ersparen, haben wir Dir im Folgenden einige Tipps zusammengestellt, die Dir bei der Suche nach einem passenden Namen für Deinen Hund helfen sollen. Für die Lektüre empfehlen wir ein Bier oder eine Weinschorle an einem lauen Nachmittag auf dem Balkon!
Warum braucht ein Hund einen Namen?
Diese Frage klingt erst einmal ein wenig merkwürdig, da kein Hundefreund ernsthaft hinterfragen würde, ob es sinnvoll ist, seinem Gefährten auf vier Pfoten einen Namen zu geben oder nicht. Dennoch sollte man diese Frage nicht vollkommen außer Acht lassen – denn schließlich erfüllt der Name Deines Hundes nicht nur für Dich eine wichtige Funktion, sondern auch für Deinen Vierbeiner selbst.
Denn ein Name trägt z. B. eine große Bedeutung für die Erziehung und Ausbildung Deines Hundes – dafür ist es wichtig, positive Konnotationen zu setzen und Deinem Vierbeiner eine positive Rückmeldung zu geben, wenn er auf seinen Namen hört. Denn hat Deine Fellnase sich an ihren Namen gewöhnt, wird sie aufmerksam, sobald Du sie rufst, und kann am Klang Deiner Stimme erkennen, dass es z. B. genau jetzt an der Zeit für den ersten Spaziergang des Tages ist.
Damit das möglichst gut und schnell gelingt, haben wir Dir einige Tipps zusammengestellt, sodass es Dir leichter fallen sollte, einen passenden Namen für Deinen Vierbeiner zu finden, der Dir gefällt und den Dein Gefährte sich gut und schnell merken kann.
Ein Name für Deinen Hund ist wichtig, damit Du ihn jederzeit zu Dir rufen kannst.
Klangvolle Hundenamen
Hunde reagieren natürlich auf den Klang eines Wortes bzw. eines Namens und nicht auf dessen Bedeutung, dabei gibt es einige sprachliche Kriterien, die Du beachten solltest, damit Dein Vierbeiner sich schnell an seinen Namen gewöhnt:
- Damit es nicht zu kompliziert wird, sollte der Name nicht zu lang werden, eine Begrenzung auf ein oder zwei Silben sollte der Richtwert sein, um Deinen Hund nicht zu verwirren – wobei die meisten Vierbeiner sicherlich auch mit einem etwas längeren Namen klarkommen werden.
- Vokale sind bessere Klangträger als Konsonanten, am besten eignen sich für einen guten Hundenamen die Vokale a und o im Wortinneren, die für einen angenehm weichen Klang sorgen.
- Namen, die auf i enden, lassen die Ohren Deines Vierbeiners rasant in die Höhe schnellen, sodass Du Dir seiner vollen Aufmerksamkeit gewiss sein kannst.
Zudem können Namen, die zu sehr einem Kommando ähneln, für Verwirrung sorgen – nennst Du Deinen Vierbeiner z. B. Fritz, kann es bei ihm zu Irritationen kommen, wenn er sich fragt, ob Du ihn gerade gerufen hast oder ob Du möchtest, dass er dem Kommando Sitz folgt.
Sitz oder Fritz? Der Name Deines Vierbeiners sollte keinem der alltäglichen Kommandos zu sehr ähneln.
Alter Hund – neuer Name?
Zieht ein Welpe bei Dir ein, sind Deiner Kreativität bei dessen Namensgebung nur wenige Grenzen gesetzt, da der in aller Regel noch namenlose Kleine sich direkt an den neuen Namen gewöhnen kann, den er vermutlich sein gesamtes Leben lang tragen wird. Ist der tierische Mitbewohner, der bald bei Dir leben wird, allerdings schon älter und trägt bereits einen Namen, der Dir aber vielleicht gar nicht gefällt oder von dem Du denkst, dass er überhaupt nicht zu Deiner zukünftigen Fellnase passt, stellt sich Dir eventuell die Frage, ob Du Deinen Hund an einen neuen Namen gewöhnen kannst. Grundsätzlich ist dies unter bestimmten Bedingungen natürlich möglich, erfordert aber ein wenig Geduld Deinerseits.
Am einfachsten gelingt eine Umbenennung bei ehemaligen Straßenhunden, die oft noch gar keinen Namen haben oder ihren Namen während eines Aufenthaltes in einer Auffangstation oder Tischschutzorganisation nur kurz getragen haben und sich zumeist noch nicht richtig an ihn gewöhnt haben. Adoptierst Du einen Hund, der zwar schon lange auf ein und denselben Namen hört, der aber in seinem bisherigen Leben schlechte Lebensbedingungen erlitten hat oder sogar traumatisiert ist, kann diesem Tier ein neuer Name sogar oft helfen, mit der Vergangenheit abzuschließen und in ein neues Leben zu starten.
Übernimmst Du einen Hund, der ein schönes Leben bei seinem Vorbesitzer geführt hat, sollte dieser seiner gewohnten Namen allerdings besser behalten dürfen. Oft werden solche Hunde schweren Herzens wegen Krankheit oder im schlimmsten Fall dem Tod ihres Herrchens oder Frauchens abgegeben. Diese Erfahrung ist für eine Fellnase äußerst belastend – ihr bisheriger Name kann ihr dann helfen, ihr in der neuen Umgebung und der ungewohnten Situation Sicherhaut und Vertrauen zu geben.
Auch ältere Hunde können sich an einen neuen Namen gewöhnen – zuweilen kann dies sogar sinnvoll sein, sollte aber gut überlegt sein.
Entscheidest Du Dich, aus welchem Grund auch immer, Deinem Vierbeiner einen neuen Namen zu geben, solltest Du ausreichend Geduld aufbringen, da es ein wenig Zeit in Anspruch nehmen kann, bis Dein tierischer Gefährte sich an den neuen Namen gewöhnt hat. Hilfreich kann das ein oder andere Leckerchen sein oder einen Namen zu wählen, der dem ursprünglichen Namen in der Lautfolge ähnelt – wie z. B. Fred und Freki.
Hundenamen vom Züchter
Zieht eine Fellnase von einem Züchter bei Dir ein, verfügt diese bereits über einen Namen, der sich aber in aller Regel von ihrem zukünftigen Rufnamen unterscheiden wird. Hunde vom Züchter erhalten einen Stammbaum, in dem die Namen der jeweiligen Vorfahren und der Name Deines zukünftigen tierischen Mitbewohners aufgeführt sind – dieser Stammbaum inklusive Namen sagt hauptsächlich aus, dass Dein Hund reinrassig ist. Für spezielle Hundesportarten und die Teilnahme an bestimmten Hundeschauen kann die Reinrassigkeit Deiner Fellnase als nötige Voraussetzung gelten – ansonsten ist es vollkommen egal, ob Dein Vierbeiner reinrassig oder ein wild gemixter Mischling ist.
Der Name vom Züchter setzt sich aus zwei Elementen zusammen: dem sogenannten Zwingernamen und einem Vornamen, anhand dessen sich erkennen lässt, zum wievielten Wurf des Zwingers Dein Hund gehört. Der Zwingername ist der, unter dem der Züchter Deiner Fellnase offiziell bei einem Dachverband gemeldet ist, und klingt häufig ein wenig blumig. So könnte der Zwinger- und damit Nachname Deines Hundes vielleicht zur sonnigen Aue oder von der klaren Quelle lauten. Die Vornamen bezeichnen in alphabetischer Reihenfolge, also beginnend mit a, zum wievielten Wurf das Tier zählt – so wäre Anton zur sonnigen Aue ein Welpe aus dem allerersten Wurf des Züchters und Samira von der klaren Quelle würde zum insgesamt 15. Wurf des Züchters zählen. Wobei diese 15 Würfe natürlich nicht einem Muttertier, sondern allen Hündinnen zuzurechnen sind, die bei dem Züchter leben.
Hunde vom Züchter verfügen oft über klangvolle Namen. Für den gemeinsamen Spaziergang kann ein simplerer Name jedoch durchaus sinnvoll sein.
Die wenigsten Hundefreunde möchten ihren Begleiter im Park mit Anton zur sonnigen Aue zu sich rufen, daher suchen sich die meisten Zweibeiner einen kürzeren Namen für ihren Welpen aus, an den die kleinen Hunde zumeist schon beim Züchter gewöhnt werden.
Beliebte Hundenamen
Möchte man nun wissen, welche Hundenamen als besonders beliebt gelten, hilft ein Blick in die Analyse der Tasso-Datenbank, in der sehr viele Hunde registriert sind, damit man sie im Fall des Falles schnell wiederfinden kann, wenn sie sich einmal entscheiden, eigener Wege zu gehen.
Zwischen 2014 und 2024 waren u. a. die folgenden Namen in teils unterschiedlichen Schreibvarianten für Rüden beliebte Favoriten und zählten zu den am häufigsten gewählten Namen: Milow, Balu, Charly, Buddy, Bruno, Rocky, Sam oder Sammy, Lucky, Oskar, Loki, Charly oder Max – wobei die Namen Max und Oskar sich nur bis zum Jahr 2019 bzw. 2016 in den Top Ten halten konnten und Loki erst seit 2022 mit von der Partie ist.
Bei den weiblichen Hunden führen Luna, Nala und Lilly seit 2019 in unterschiedlicher Reihenfolge die Liste der zehn beliebtesten Namen an. Als weitere gern gewählte Namen gelten z. B. Lucy, Mia, Coco, Bella, Mimi, Mila und Frieda sowie Emma, Maja, Amy und Molly in vorangegangenen Jahren.
Quellen für einfallsreiche Hundenamen
Möchte man für seine Fellnase einen vielleicht eher ungewöhnlichen oder seltenen Namen wählen, damit es im Park nicht zu Unruhe kommt, wenn sich ein ganzes Rudel Nalas oder Balus um Dich schart, sobald Du Deinen Vierbeiner zu Dir rufst, gibt es die unterschiedlichsten Quellen, in denen Du recherchieren kannst. Auch wenn der Name Picard bei unserem Hund letztlich nicht das Rennen gemacht hat, haben wir, wie sich unschwer vermuten lässt, unsere Lieblingsserien nach dem passenden Namen durchforstet, und vielleicht wird irgendeine Fellnase in unserem Haushalt in ferner Zukunft einmal auf den klangvollen Namen Mr. Spock oder Lt. Worf hören. Daneben bieten sich natürlich weitere Bereiche an, in denen Du auf die Suche nach einem passenden Namen für Dein zukünftiges Fellkind gehen kannst – dazu zählen z. B. die griechische oder römische Götterwelt oder auch die nordische Mythologie, sodass demnächst vielleicht ein Jupiter oder ein Zeus oder eine Juno oder Hera – oder eben ein Freki – bei Dir einziehen wird. Auch Figuren aus der Literatur können als Namensgeber Pate stehen – wer weiß, vielleicht wohnt bei Dir demnächst ein schwarzer Pudel namens Mephisto oder ein kleiner Mischling, der den Namen Gimli trägt.
Gimli, Mr. Spock oder doch eher Loki? Die Wahl des passenden Namens ist sowohl für Dich als auch für Deine Fellnase wichtig!
Deiner Kreativität sind hier also wirklich keinerlei Grenzen gesetzt, was die Wahl eines passenden Hundenamens in der Tat schwieriger machen kann, als den besten Namen für das Kind zu finden.
Fazit
Ein Hund braucht natürlich einen Namen, und zwar einen, der zu ihm passt und der Dir gefällt – so einen Namen zu finden, kann sich zuweilen als kompliziert erweisen. Denn schließlich ist so ein Vierbeiner ja auch immer ein ganz liebenswerter Individualist und das sollte sich im besten Fall eben auch in seinem Namen widerspiegeln.
Zusätzlich solltest Du bei der Wahl des Namens bedenken, dass dieser nicht allzu lang ist, schöne klangvolle Vokale enthält und keinem der gängigen Kommandos zu sehr ähnelt – als besonders einprägsam gelten oft Namen, die auf einem i enden. Einen Hund umzubenennen, kann mit ein wenig Geduld gut gelingen und manchmal sogar hilfreich sein, sollte aber sorgsam überdacht werden.
Wo genau Du nach dem passenden und schönsten Namen für Deinen zukünftigen Vierbeiner suchst, ist dabei ganz Dir überlassen und bietet Dir ein weites Feld, Dich kreativ auszutoben. Du solltest dabei nur bedenken, dass der Name, den Du wählst, auch für die Öffentlichkeit tauglich ist, schließlich wirst Du auf der Hundewiese selten allein sein, wenn Du Deinen Gefährten zu Dir rufst. Eine Freundin z. B. bereute die Idee, ihre Hunde Gin und Tonic zu nennen, schon des Öfteren.
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