
Kratzen an der Tür, Tritte gegen das Kopfkissen oder unsanfte Weckversuche der Katze mit der Pfote im Gesicht des Katzenfreundes: Es kann vorkommen, dass ein Stubentiger nachts nicht akzeptieren möchte, dass der Mensch schläft.
Ist die Katze neu im Haushalt oder muss Veränderungen verkraften, können solche Verhaltensweisen dem Menschen leicht den Schlaf rauben. Wenn Du die Ursachen erkennst und entsprechend handelst, legen sich solche oft anstrengenden Anfälle von nächtlicher Ruhestörung bald wieder.
Ursachen verstehen: Warum ist die Katze nachts wach?
Von Natur aus sind Katzen nachts und in der Dämmerung auf der Jagd nach Beute. Die meisten Hauskatzen gewöhnen sich aber nach einer Weile an den Wach- und Schlafrhythmus ihrer Besitzer.
In freier Wildbahn sind Katzen nacht- und dämmerungsaktiv und begeben sich in der Dunkelheit auf die Jagd!
Wenn Deine Katze nachts etwas unternimmt, ist das also keineswegs ungewöhnlich. Anstrengend kann es werden, wenn die Katze beginnt, an Türen zu kratzen, jammert und schreit und die Nerven der Katzenfreunde stark strapaziert.
Nächtliches Kratzen an der Tür oder klägliches Miauen davor ist vielen Katzenbesitzern nicht unbekannt!
Zunächst ist es immer gut, die Ursachen für dieses Verhalten zu kennen. Neben der naturbedingten Nachtaktivität kann sich hinter dem nächtlichen Katzenterror auch einfach die Suche nach Zuneigung verbergen, wenn zum Beispiel die Tür zum Schlafzimmer nachts geschlossen wird. Das Tier will dann einfach zu seinem menschlichen Freund und lässt sich davon auch nicht so leicht abbringen.
Mit den Augen der Katze
Versetzt man sich in die Lage der Katze, dann wird schnell klar, dass sie es nicht verstehen kann, dass die Schlafzimmertür tagsüber geöffnet und nachts geschlossen ist. Durch Kratzen an der Tür und alle möglichen Katzenlaute wird sie Dir ihr Unverständnis zeigen. Du solltest als Katzenfreund aber konsequent bleiben. Wenn Du der Katze den Zutritt ins Schlafzimmer verweigerst, solltest Du auch dabei bleiben. Die Katze wird nur eindeutige Verhaltensweisen und Verbote akzeptieren, die der Katzenfreund konsequent beherzigt und beibehält.
Katzen leben in ihrem eigenen Rhythmus
Im Durchschnitt schläft eine Katze etwa 15 Stunden am Tag. In der Natur sind es Katzen auch gewohnt, über die Wachphasen hinweg immer wieder kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Nach einer Weile des Zusammenseins passen sich Katzen den Wach- und Schlafphasen der Menschen an. Das heißt aber nicht, dass die Katzen tagsüber wach sind und die ganze Nacht schlafen. Vielmehr verteilen sie ihre Ruhephasen auf die Abschnitte des Tages, an denen Frauchen und Herrchen bei der Arbeit sind oder zu schlafen scheinen.
Eine gute Möglichkeit, Katzen an die für den Menschen wichtigen Schlafphasen zu gewöhnen, besteht darin, sich ausgiebig mit der Katze zu beschäftigen und ihr gleich danach, kurz vor dem Schlafengehen, Futter anzubieten. Durch Spielen und Herumtoben wird die Katze müde und kann anschließend eine Ruhephase mit gut gefülltem Magen genießen. Gebe Deiner Katze eine weitere, kleine Nachtration dazu. Im besten Fall wird sie dann bald keinen Grund mehr haben, den menschlichen Freund nachts zu wecken.
Konsequent bleiben und falsches Verhalten nicht belohnen
Wenn sich nach ein paar Tagen keine Besserung ergibt und Hunger als Ursache ausgeschlossen ist, ist es empfehlenswert, die Schlafzimmertür geschlossen zu halten und die nächtlichen Ruhestörungen so gut wie möglich zu ignorieren. Dabei können auch Hilfsmitteln wie Ohrenstöpsel für den Menschen helfen. Bleibe konsequent und vermittle der Katze, dass aggressives und lautes Verhalten nicht erwünscht ist. Auf gar keinen Fall aber hilft lautes Schimpfen, denn das wird die Katze in der Annahme bestätigen, dass jetzt in der Nacht Zeit für Aktivität ist.
Nächtliche Aktivität richtig einschätzen
Mit der Zeit verstehen Katzen, dass die Schlafzeit des Menschen beginnt, wenn das Licht ausgeht. Es liegt aber in der Natur der Katze, dass sie nicht „durchschläft“, wie ein Mensch das gerne tut. Treten die nächtlichen Ruhestörungen bei einer Katze, die an den Schafrhythmus der Menschen gewöhnt ist, plötzlich auf, solltest Du mit einem Tierarzt sprechen. Dann könnten andere Ursachen als unzureichende Gewöhnung, Hunger oder Neugier eine Rolle spielen.
Fazit
Katzen sind von Natur aus nachtaktiv. Im Zusammenleben mit dem Zweibeiner passen sie sich in der Regel dessen Tag-Nacht-Rhythmus an, allerdings ohne dabei die komplette Nacht durchzuschlafen.
Bleibst Du geduldig und konsequent und gibt es keine medizinischen Gründe für die Nachtaktivität Deiner Katze, wird sie ihre nächtlichen Aktivitäten zumeist schnell reduzieren oder sogar ganz einstellen. Aber dafür musst Du natürlich auch etwas tun - ausgiebiges Toben und Spielen mit einem anschließenden Mitternachtssnack gehört zu Deinen Aufgaben!
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