
Herkunft und Aussehen
Die Schraubenvallisnerie ist eine europäische und südwestasiatische Pflanze, die sich besonders wohl fühlt und schnellwüchsig ist, wenn man sie in mittelfeinen Kies setzt und in härterem Wasser pflegt. Von Vallisneria spiralis gibt es einige Wuchsformen, deren Blätter unterschiedlich lang werden. So erklären sich die Angaben zwischen 30 cm und 100 cm. Die klein bleibenden geschraubten Formen eignen sich schon für kleine Behälter ab 30 cm Höhe, die Blätter der großen Formen sind nicht geschraubt. Man kann Vallisneria spiralis in den Sommermonaten auch im Freiland halten, wenn das Wasser 20 °C und darüber warm ist.
Pflege
Schon bald nach dem Einpflanzen kann man sehen, wie sich in einem kleinen Abstand von der Mutterpflanze aus den Bodengrund eine kleine grüne Spitze hervorschiebt. Sie ist das Ende eines Rhizoms, also ein Ableger, der recht schnell zu einer großen Pflanze heranwächst. Stimmen die Aquarienverhältnisse für die Vallisneria, hat man bald einen schönen Bestand ohne Zutun. Im allgemeinen streben die Ausläufer zur stärksten Lichtquelle, das heißt, in einem Aquarium, das dicht am Fenster steht, "wandern" die Pflanzen in diese Richtung. Gibt es nur eine Beleuchtung von oben, bleiben die Ausläufer dichter zusammen.
Beim Einpflanzen achte man darauf, dass man vorher faulige Wurzeln entfernt hat und die verbleibenden weißen Wurzeln möglichst senkrecht in den Bodengrund gedrückt werden. Danach läßt man die Vallisnerie in Ruhe, damit sich die Saugwürzelchen, die man beim Herausziehen aus dem Bodengrund fast völlig abstreift, an der Wurzel wieder bilden können. Diese Saugwürzelchen nehmen die Nährstoffe auf und führen sie durch ein Leitungssystem den Zellen zu.
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