Die Amanogarnele (Caridina multidentata) findet man häufig in heimischen Aquarien. Diese Süßwassergarnele ist sehr fleißig und kann dabei helfen, das biologische Gleichgewicht im Aquarium zu erhalten. Die Amanogarnele gehört zu den ersten Süßwassergarnelen in heimischen Aquarien. Bekannt wurde sie durch Takashi Amano, von ihm hat sie auch ihren Namen.
Herkunft
Die Heimat der Amanogarnele liegt im südlichen Teil Zentraljapans. Hier lebt sie besonders gern in Flüssen, vorzugsweise im Ober- und Mittellauf, die in den Pazifischen Ozean münden. Da die Amanogarnele eher scheu ist und eher nachtaktiv versteckt sie sich tagsüber gerne unter Felsen oder zwischen Pflanzen.
Merkmale
Die Färbung der Amanogarnele ist nicht so auffällig wie bei manch anderen Süßwassergarnelen, dafür fällt sie mit ihrer Größe auf. Das Weibchen kann nämlich bis zu 5 cm groß werden. Der Körper der Amanogarnele ist transparent und hat eine gepunktete Musterung. Die dunklen Punkte verlaufen in der Regel an beiden Seiten des Körpers.
Nicht nur an Hand der Größe kann man die Geschlechter unterscheiden, sondern auch an der Bauchunterseite. Denn wenn man sich die Bauchunterseite der Amanogarnele anschaut sieht man beim Männchen die bläulichen Punkte rundlich und unregelmäßig angeordnet und beim Weibchen sind die Punkte linienförmig angeordnet. Auch die Bauchproportionen sind bei den Weibchen etwas üppiger, denn sie müssen die zahlreich produzierten Eier fassen können.
Eine Amanogarnele ist nicht nur ein optischer Hingucker im Aquarium, sondern auch ein guter Algenvertilger. Dabei konzentriert sie sich hauptsächlich auf Algen, die am Bodengrund sich bilden.
Fortpflanzung
Die Zucht der Amanogarnele ist relativ schwierig und bedarf einen großen Aufwand, damit man den Junggarnelen die entsprechenden Bedingungen bieten kann.
Die Eier der Amanogarnelen sind äußerst klein. Das Weibchen legt sie an Flussmündungen ab, die ins Meer fließen. So werden die frisch geschlüpften Larven ins Meer gespült. Die ein bis anderthalb Millimeter großen Larven wachsen für ein bis zwei Monate im Meer auf. Ab einer Länge von eineinhalb Zentimeter wandern die Junggarnelen langsam wieder die Flüsse hinauf. Die Amanogarnele kann allein im Süßwasser ihren Lebenszyklus nicht vervollständigen.
Haltung
Die ausgewachsene Amanogarnele kann mit kleinem Aufwand gehalten werden. Wichtig ist, dass sie nicht allein gehalten werden soll, sondern mit mindestens 10 weiteren Artgenossen. Eine üppige Bepflanzung dient als Rückzugsort und auf den vielen Blätter und Stängel sucht die Garnele nach etwas Fressbarem.
Ernährung
Algen gehören zur Lieblingsspeise der Amanogarnele. Auf dem Speiseplan sollte aber nicht nur Algen stehen, sondern auch normales Garnelenfutter und gekochtes Gemüse wie Spinat und Erbsen.
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