Der gestern noch agile und bewegungsfreudige Vierbeiner möchte heute nicht mehr aufstehen, scheint Schmerzen zu haben, weist womöglich Lähmungserscheinungen auf und ist in seiner Motorik eingeschränkt – hier können verschiedene gesundheitliche Probleme zugrunde liegen, oft spricht diese Symptomatik aber für einen Bandscheibenvorfall. Diesen können alle Hunde in jedem Alter erleiden, manche Rassen sind aufgrund ihres Körperbaus jedoch besonders anfällig. Je früher man als Hundebesitzer die Symptomatik seines Hundes richtig deuten kann, desto besser stehen die Heilungschancen. Wir erklären Dir in diesem Artikel, was genau ein Bandscheibenvorfall ist, wie er zustande kommen kann und wie mögliche Behandlungen und vorbeugende Maßnahmen aussehen können.
Was ist ein Bandscheibenvorfall?
Wie jedes Wirbeltier hat auch der Hund eine bewegliche Wirbelsäule, die je nach Hundegröße aus etwa 53 knöchernen Wirbeln besteht. Man teilt die Wirbelsäule in verschiedene Bereiche ein, dazu gehören die sogenannten Halswirbel, Brustwirbel und Lendenwirbel.
Um die Wirbelsäule überhaupt beweglich zu machen und einen Abrieb der Knochen zu verhindern, befinden sich zwischen den steifen Knochenwirbeln die sogenannten Bandscheiben, die mit ihrem weichen, flüssigkeitsgefüllten Gallertkern (bestehend aus etwa 80 % Wasser) einen stoßdämpfenden Puffer zwischen den Wirbelkörpern bilden. Genauer gesagt setzt sich eine Bandscheibe aus drei wesentlichen Bestandteilen zusammen: dem Bandscheibenkern, dem äußeren Ring und einer Übergangszone zwischen dem Kern und dem äußeren Ring. Bei einem Bandscheibenvorfall tritt der Kern aus der Bandscheibe aus und kann dadurch Druck auf die Nerven oder das Rückenmark selbst ausüben. Betroffene Tiere zeigen (je nach Schwere des Bandscheibenvorfalls) heftige Schmerzen und es kann zu Lähmungserscheinungen kommen.
Arten von Bandscheibenvorfällen beim Hund
Tiermediziner unterscheiden bei einem Bandscheibenvorfall drei verschiedene Typen, die als „Hansen-Typen“ bezeichnet werden.
Beim Hansen-Typ I trocknet der Faserring aus und reißt ein. In der Folge kommt es zu einem Vorfall des Gallertkerns in den Wirbelkanal Richtung Rückenmark, was akut starke Schmerzen auslöst. Drückt der vorgefallene Gallertkern oder gar die gesamte Bandscheibe auf das Rückenmark, kann es zu einer Schädigung des Rückenmarks bzw. der Nerven kommen. Von diesem Typ sind meist kleine Hunde betroffen. Ein solcher Vorfall des Kerns oder der Bandscheibe kann in jedem Lebensalter auftreten.
Der Hansen-Typ II ist durch eine zunehmende Verwölbung des äußeren Faserrings gekennzeichnet. Es handelt es sich dabei um ein chronisches Geschehen, das sich schleichend entwickelt und oft erst dann bemerkt wird, wenn die Beeinträchtigung der Blutversorgung zu irreversiblen Schäden an den Nervenbahnen geführt hat. Von diesem Typ sind meist größere Hunde betroffen. Da es sich hierbei um ein degeneratives Geschehen handelt, sind die betroffenen Hunde meist schon etwas älter.
Der Hansen-Typ III wird auch als „explosive tic“ bezeichnet und zeigt sich meist infolge starker Belastung oder eines Traumas. Es kommt zu einem Riss des Faserrings und zu einem regelrechten Herausschießen des Kerns.
Mögliche Ursachen für einen Bandscheibenvorfall beim Hund
Die Ursachen für einen Bandscheibenvorfall können sehr unterschiedlich sein. Hier gibt es Prädispositionen bei bestimmten Hunderassen und natürlich spielen auch Alter, Körperbau, allgemeine körperliche Konstitution und Lebensstil eine Rolle.
Rassebedingte Prädisposition
Natürlich können alle Hunderassen in ihrem Leben einen Bandscheibenvorfall erleiden, es gibt aber Rassen, die durch ihren Körperbau (vor allem bei Rassen mit sehr langem Rücken) ein deutlich erhöhtes Risiko dafür aufweisen. Dazu zählen besonders kleine und Zwergrassen, wie zum Beispiel Dackel, Terrier, Bassets, Pekinesen, Welsh Corgi, Beagle oder Cocker Spaniel. Aufgrund ihrer großen Anfälligkeit bezeichnet man die Erkrankung auch als „Dackellähme“. Bei diesen Rassen kommt es außerdem häufiger zu vererbten Knorpelschwächen im Bereich der Wirbelsäule, was das Risiko für einen Bandscheibenvorfall ebenfalls erhöht.
Aber auch größere bis sehr große Hunderassen können Probleme mit den Bandscheiben haben. Das sogenannte „Wobbler-Syndrom“ (zervikale Spondylomyelopathie) tritt vor allem bei deutschen Doggen und Dobermännern auf und beschreibt eine degenerative Bandscheibenproblematik im Bereich der Halswirbelsäule. Bei Schäferhunden gibt es häufiger Bandscheibenvorfälle am Übergang von Lendenwirbelsäule und dem Kreuzbein („Cauda-Equina-Syndrom“).
Dackel und andere Hunderassen mit langem Rücken und kurzen Beinen gelten als besonders gefährdet, einen Bandscheibenvorfall zu erleiden.
Alter
Mit zunehmendem Alter und dementsprechend natürlichen Verschleißerscheinungen und anatomischen Veränderungen der Bandscheiben steigt das Risiko für einen Bandscheibenvorfall. Feine bis größere Veränderungen der Bandscheiben und Wirbelkörper können je nach Rasse bereits ab dem vierten Lebensjahr auftreten.
Degenerative Veränderungen
Hierbei ist die Ursache des Bandscheibenvorfalls nicht der Austritt des Gallertkerns, sondern knöcherne/kalkähnliche Ausbildungen des Bandscheibenzentrums. Dadurch wird einerseits die Beweglichkeit der betroffenen Bandscheibe(n) eingeschränkt und zum anderen kann die ausgebildete Masse in den Wirbelkern vordringen und so einen Bandscheibenvorfall auslösen.
Mechanische Verletzungen
Besonders ruckartige Stoßbewegungen oder eine starke punktuelle Belastung der Wirbelsäule können einen Bandscheibenvorfall begünstigen und auslösen. Wildes Herumtoben mit Artgenossen, das abrupte Abstoppen aus einer schnellen Bewegung (zum Beispiel beim Hinterherrennen nach einem Ball) oder ruckartige Bewegungen, wie beim Herausspringen aus dem Auto oder dem Herunterspringen von großer Höhe, können hier mögliche Auslöser sein.
Frisbee- und Ballspielen machen zwar Spaß, belasten jedoch auch sehr stark die Gelenke und die Bandscheiben. Hier ist Vorsicht angesagt, insbesondere, wenn bereits entsprechende Probleme bekannt sind.
Bewegungsintensität
Zu viel Bewegung ist ebenso ungesund wie zu wenig Bewegung. Um die Wirbelsäule stabil, aber dennoch beweglich zu halten, sollte jeder Hund, egal welcher Rasse, ein moderates Maß an Bewegung erhalten. Durch körperliche Aktivität wird in Bereichen der Wirbelsäule nährstoffreiche Flüssigkeit hin und her gepumpt – durch mangelnde Bewegung findet dies nur noch eingeschränkt statt. Die Bandscheibe kann so degenerieren und der Gallertkern austrocknen.
Aber auch übertriebene und einseitige Bewegung kann ungesund für die Wirbelsäule sein und einen Bandscheibenvorfall begünstigen. Hierzu zählen zum Beispiel bewegungsintensive Hundesportarten wie Agility, Dog-Dance oder Canicross oder anhaltende Belastungen wie häufiges und langes Treppensteigen.
Übergewicht
Übergewicht ist ein weiterer Risikofaktor für die Entwicklung eines Bandscheibenvorfalls. Es kommt zu einer dauerhaften Über- oder Fehlbelastung der Wirbelsäule und der puffernden Bandscheiben. Zudem stellt nicht nur das zu hohe Gewicht ein Risiko dar. Viele übergewichtige Hunde leiden zudem an Bewegungsmangel, da sie sich bedingt durch ihr hohes Gewicht nicht so gerne bewegen. Durch zu wenig Bewegung bildet sich die Muskulatur zurück, die natürlich auch eine Stützfunktion hat. Durch eine schwach ausgeprägte Stützmuskulatur steigt das Risiko eines Bandscheibenvorfalls zusätzlich an.
Symptome eines Bandscheibenvorfalls erkennen und erste Maßnahmen ergreifen
Bei einem Bandscheibenvorfall kann die Symptomatik je nach Schweregrad sehr unterschiedlich sein. Außerdem kann er in jedem Bereich der Wirbelsäule auftreten und dementsprechend unterschiedliche Symptome auslösen. Bei einem leichten Schmerzgeschehen kann es als Besitzer schwierig sein, die Symptome richtig einzuordnen, denn es könnte sich auch um Bauchschmerzen oder andere orthopädische Ursachen handeln. Allgemeine Symptome können Schmerzen und/oder neurologische Ausfälle (Lahmheit oder komplette Lähmung, Koordinationsstörungen, Nachschleifen eines Beins, Ataxie, Gefühlsverlust) sein. Schmerzen erkennst Du bei Deinem Hund übrigens an folgenden möglichen Symptomen: Er lässt sich an bestimmten Körperstellen nicht anfassen, er zittert, hechelt stark mit weit nach hinten gezogenen Mundwinkeln, ist apathisch oder unruhig, winselt, krümmt den Rücken oder verhält sich generell ungewöhnlich, verweigert zum Beispiel das Treppensteigen oder bestimmte Bewegungen. Bei all diesen Symptomen, unabhängig von der Ursache, solltest Du zeitnah einen Tierarzt aufsuchen – denn lieber einmal zu viel kontrolliert als einmal zu wenig. Auch bei einem Bandscheibenvorfall ist es wichtig, schnell zu reagieren, um eine Verschlechterung oder gar Folgeschäden zu minimieren.
Bei einem Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule zeigt der betroffene Hund eine steife Kopfhaltung und meist sind einer oder beide Vorderläufe durch Lahmheit gekennzeichnet. Bei einer Erkrankung der Bandscheiben im Bereich der Brust- oder Lendenwirbelsäule zeigt der Hund neben Schmerzen auch Lahmheit der Hinterläufe und auch der Urin- und Kotabsatz können beeinträchtigt sein.
Diagnose eines Bandscheibenvorfalls beim Hund
Zeigt Dein Hund bereits die eben beschriebenen Symptome (es müssen nicht alle Symptome gleichzeitig auftreten), kann es sich in jedem Fall um einen Bandscheibenvorfall handeln. Ab jetzt gilt es, keine Zeit zu verlieren und Deinen Hund beim Tierarzt vorzustellen. Im schlimmsten Fall kann es sonst nämlich zu einer raschen Verschlechterung einhergehend mit immer schlimmer werdenden Schmerzen bis hin zu Durchblutungsstörungen kommen. Kommt es zu Durchblutungsstörungen im Bereich des Rückenmarks, kann es sogar zu Gewebeschädigungen und andauernder vollständiger Lähmung kommen. Dein Hund sollte sich ab jetzt so wenig wie möglich bewegen und auf gar keinen Fall ruckartige Bewegungen machen. Am besten trägst Du Deinen Hund behutsam und mit geradem Rücken ins Auto und bleibst bei ihm – im Optimalfall kann eine andere Person das Auto steuern. Um die Rückenmuskulatur etwas zu entspannen, kannst Du Deinem Hund eine lauwarme Wärmflasche auf den Rücken legen oder ihn mit einer Decke zudecken.
Der Tierarzt wird dann zunächst eine allgemeine und neurologische Untersuchung Deines Hundes vornehmen. Dabei wird Dein Hund in der Regel abgehört und durch Abtasten bzw. verschiedene Bewegungstests der Gliedmaßen werden neurologische Reflexe überprüft. Außerdem wird der Tierarzt vermutlich bildgebende Verfahren, wie etwa ein Röntgenbild, CT (Computer-Tomographie) oder MRT (Magnetresonanz-Tomographie), einsetzen, um die Lokalisation und Schwere des Bandscheibenvorfalls zu diagnostizieren. Außerdem kann er so andere mögliche Ursachen, wie etwa Tumore im Bereich der Wirbelsäule, ausschließen. Durch die bildgebende Diagnostik kann dann meist schnell entschieden werden, ob der Bandscheibenvorfall konservativ oder operativ behandelt werden muss.
Behandlung eines Bandscheibenvorfalls beim Hund
Steht die Diagnose Bandscheibenvorfall, erhält Dein Hund in erster Instanz in der Regel ein Schmerzmittel (meist Cortisonpräparate oder Entzündungshemmer), eventuell muskelentspannende Medikamente und wird unter einer angenehmen Wärmebehandlung ruhiggestellt. Bei leichten Symptomen wird oftmals eine konservative Behandlung ohne Operation angestrebt. Hierzu ist es erforderlich, den Hund über einige Wochen auch Zuhause möglichst ruhig zu halten, eventuell kann sogar eine Boxenruhe erforderlich sein. Alle stark belastenden Bewegungen wie Treppensteigen oder Springen sind in dieser Zeit absolut tabu! Meist sind nur kurze Spaziergänge an der Leine erlaubt. Bitte halte Dich, auch wenn es schwerfällt, unbedingt an die diesbezüglichen Anweisungen Deines Tierarztes, denn nur so hat dieser Behandlungsweg die Chance auf Erfolg!
Hunde mit einem akuten Bandscheibenvorfall müssen sich unbedingt schonen.
Im Rahmen einer begleitenden physiotherapeutischen Behandlung mit Wärme, leichten Massagen oder einem schonenden Training auf einem Unterwasserlaufband kann die Muskulatur im Bereich des Bandscheibenvorfalls gelockert und stabilisiert werden. Oft regt schon die dadurch geförderte Durchblutung aktiv die Selbstheilung des Körpers an. Bei Lähmungserscheinungen muss eine Physiotherapie erfolgen, um eine ausreichende Sensibilität der Nervenzellen zu regenerieren. Zu Beginn muss der Patient immer wieder aufgestellt werden, um die Muskulatur, die zum Stehen notwendig ist, anzuregen. Wenn der Patient wieder mehr oder weniger stehfähig ist, kann mit einer Unterwassertherapie und Übungen zur Gewichtsverlagerung begonnen werden. Schonende Bewegungen der Gliedmaßen sowie sanftes Zwicken in die Zwischenzehenhaut, um ein Anziehen des Fußes zu erreichen, stellen die einfachsten Übungen dar, die auch vom Hundebesitzer leicht durchgeführt werden können. Lasse Dir unbedingt von einem geschulten Hunde-Physiotherapeuten zeigen, wie diese Übungen durchgeführt werden, denn bei falscher Anwendung kann es sonst zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen!
Gute Hunde-Physiotherapeuten bieten eine Vielzahl an Maßnahmen an, die je nach Lokalisation und Schweregrad des Bandscheibenvorfalls ausgewählt werden. Neben der Therapie mittels Unterwasserlaufband kommt zum Beispiel die sog. TENS-Stimulation zum Einsatz, bei der durch Wechselstromimpulse eine Muskelstimulation erfolgt. Auch isometrische Übungen, die mit Druck und Zug arbeiten, stimulieren die Muskeln.
Physiotherapeutische Maßnahmen wie Unterwassertherapie sind eine wichtige Säule der Behandlung.
Neben physiotherapeutischen Maßnahmen zur Erhaltung der Beweglichkeit der Gelenke, zur Lösung von Verspannungen und zur Verhinderung des Muskelabbaus ist auch eine auf den Hund abgestimmte Schmerzmedikation erforderlich. Bringen diese konservativen Maßnahmen allerdings keine Linderung oder ist der Bandscheibenvorfall bereits bei Diagnosestellung sehr schwerwiegend, kommt oft nur noch eine Operation in Frage. Hierbei gibt es je nach Lokalisation des Bandscheibenvorfalls unterschiedliche Operationsmethoden, bei denen das „herausgefallene“ Bandscheibenmaterial entfernt wird. Da es sich um eine aufwendige und schwierige Operation handelt, sollte diese nur von Spezialisten durchgeführt werden. Im Anschluss an die Operation ist eine langwierige physiotherapeutische Nachsorge erforderlich.
Kosten einer Bandscheibenvorfall-Operation beim Hund
Die Kosten für eine Operation inklusive Vor- und Nachversorgung können recht hoch sein und je nach Schweregrad und Lokalisation von einigen hundert Euro bis hin zu mehreren Tausend Euro reichen. Eine Tier-Krankenversicherung, die von Beginn an abgeschlossen wurde, kann hilfreich sein.
Prognose eines Bandscheibenvorfalls beim Hund
Die Heilungschancen nach einem Bandscheibenvorfall sind in vielen Fällen bei rechtzeitigem Handeln, der richtigen und raschen Diagnosestellung und einer angepassten Therapie auch nach einer Operation gut. In sehr schlimmen Fällen kann ein Bandscheibenvorfall aber auch leider dazu führen, dass der Hund eingeschläfert werden muss. Besteht beispielsweise eine vollständige Lähmung ohne Schmerzempfinden länger als 48 Stunden, sind mit großer Wahrscheinlichkeit bereits Nervenzellen im Rückenmark nachhaltig geschädigt, so dass die weitere Prognose auch mit einer Operation leider sehr schlecht ausfällt. Je nach symptomatischer Ausprägung bzw. vorliegendem Hansen-Typ kann die Heilung über Wochen und Monate dauern, hier ist Geduld und vor allem Ruhe gefragt. Nicht zuletzt hängt die Prognose auch vom richtigen Handeln und einer fachmännischen tierärztlichen Betreuung ab (es gibt auch Spezialisten für Bandscheibenvorfälle).
Vorbeugende Maßnahmen, um das Risiko eines Bandscheibenvorfalls beim Hund zu minimieren
Treppensteigen belastet die Gelenke und die Bandscheibe und sollte möglichst vermieden werden, insbesondere bei entsprechender Prädisposition. Nach einem erlittenen Bandscheibenvorfall ist das Treppensteigen absolut tabu.
Ein Bandscheibenvorfall lässt sich nicht durch bestimmte Maßnahmen vermeiden, Du kannst das Risiko aber klein halten, wenn Du bestimmte Vorsichtmaßnahmen im Umgang mit Deinem Hund berücksichtigst. Dies gilt vor allem dann, wenn Du Besitzer einer der zu Beginn genannten, für einen Bandscheibenvorfall anfälligen Rassen, wie etwa eines Dackels, bist. Folgende Regeln solltest Du dann besonders beachten:
- Vermeide Sprünge aus großer Höhe, wie etwa dem Auto, Sofa oder Bett
- Kein abruptes Stoppen aus schnellen Bewegungen (wildes Bällchen werfen)
- Häufiges und schnelles Treppensteigen solltest Du verhindern
- Achte darauf, dass Dein Hund nicht übergewichtig wird, denn jedes Gramm zu viel belastet die Wirbelsäule
- Der Schlafplatz Deines Lieblings sollte zugfrei und warm sein
- Wenn Du Deinen Hund hochnimmst, solltest Du auf einen geraden Rücken achten (bei Dir und Deinem Hund)
- Führe Deinen Hund am besten an einem gutsitzenden Brustgeschirr, um die Halswirbelsäule zu entlasten
- Wenn Dein Hund bereits unter Rückenproblemen leidet, bietet es sich in jedem Fall an, bereits regelmäßig einen Hundephysiotherapeuten aufzusuchen
Fazit
Ein Bandscheibenvorfall ist für Hund und Besitzer keine schöne und meist sehr schmerzhafte Angelegenheit. Vermeiden lässt er sich leider nicht, aber mit den richtigen und konsequent angewandten Vorsichtsmaßnahmen lässt sich das Risiko für diese Erkrankung minimieren. Wichtig ist, die Symptome richtig einzustufen und keine Zeit zu verlieren. Je schneller ein Bandscheibenvorfall erkannt und richtig behandelt wird, desto besser stehen die Heilungschanen für Deinen Vierbeiner. Eine erfolgversprechende Prognose hängt jedoch auch von der Schwere des Bandscheibenvorfalls, der Lokalisation an der Wirbelsäule, der allgemeinen Konstitution des Hundes sowie der richtigen Fürsorge des Besitzers ab. Je besser Du also informiert bist, desto besser kannst Du im Notfall reagieren und Deinem Hund helfen.
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