
Auch wenn Katzen im Gegensatz zu Hunden häufiger als exzentrisch und zuweilen divenhaft bezeichnet werden und einzelne ihrer Verhaltensweisen uns oft mit mehr als einem Fragezeichen im Kopf zurücklassen, können uns auch Hunde immer wieder in Erstaunen versetzen und uns ein wenig ratlos machen. Unser erster Hund, ein schwarzer Cocker Spaniel, begann sich jedes Mal wie verrückt im Kreis zu drehen, sobald jemand sich der Hundeleine auch nur näherte. Dabei wirbelten seine schwarzen Schlappohren so sehr herum, dass sie den Rotorblättern eines Hubschraubers ähnelten und man immer ein wenig Angst hatte, dass der komplette Hund gleich abhebt. Sobald man das Wort Katze aussprach, rannte er zur Haustür und fing gleich an zu bellen. Inzwischen lebt eine andere Fellnase in unserer Mensch-Tier-WG, die ihrer Vergangenheit als Straßenhund alle Ehre macht, indem sie Wasser nur im Vorgarten zu sich nimmt – am liebsten aus der Vogeltränke. Wenn diese leer ist, aber auch aus dem Napf. Stellt man ebendiesen Napf in die Küche, wird er mit keinem Blick gewürdigt.
Frisches Wasser bitte nur im Vorgarten servieren!
Sicherlich kann jeder Hundefreund über ähnlich kuriose Marotten seines Lieblings auf vier Pfoten berichten, die ihn mit Fragen zurücklassen, auf die man häufig keine Antwort weiß. Auch wenn wir natürlich nicht allwissend sind, versuchen wir im folgenden Artikel möglichst viele häufig gestellte Fragen rund um unsere treuen Gefährten auf vier Pfoten zu beantworten, wobei wir uns an der ein oder anderen Stelle ein leichtes Augenzwinkern vermutlich nicht werden verkneifen können.
Warum sind Hunde Rudeltiere?
Bevor man eine passende Antwort auf die Frage, warum Hunde Rudeltiere sind, geben kann, sollte man vielleicht zuerst einmal klären, ob unsere domestizierten Fellnasen überhaupt Rudeltiere sind. Ein Blick in die Vergangenheit kann hier vielleicht ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Wölfe sind die Vorfahren unserer heutigen Haushunde, sie leben in hochsozialen Familienverbänden – also Rudeln –, die typischerweise aus einem Elternpaar, seinem Nachwuchs und oft auch noch aus den Jungwölfen des vergangenen Jahres bestehen. Die Struktur ihres Rudels hilft den Wölfen, sehr effizient zu jagen und das eigene Territorium zu verteidigen. Da Hunde von den Wölfen abstammen, zeigen sie oft ähnliche Verhaltensweisen, so sind auch Hunde äußerst soziale Tiere, in feststrukturierten Rudeln wie die Wölfe leben sie allerdings nicht. Allerdings lässt sich beobachten, dass sich auch wildlebende Hunde und Straßenhunde in sozialen und einem Rudel ähnlichen Verbänden organisieren, die sich hinsichtlich ihrer Strukturen und ihrer Dauerhaftigkeit jedoch von denen der Wölfe unterscheiden. So zeigen streunende Straßenhunde eine deutlich höhere Flexibilität in ihrem Gruppen- bzw. Rudelverhalten, die zu einer starken Stabilität führt. Allerdings sind diese Rudel oft deutlich kleiner als Wolfsrudel und bestehen aus doppelt bis dreimal so vielen Rüden wie weiblichen Tieren. Entlaufene Hunde bleiben übrigens in aller Regel Einzelgänger. Was zu tun ist, wenn Deine Fellnase einmal verloren geht, erfährst Du hier.
Ob Rudeltier oder nicht – Hunde sind hochsoziale Tiere!
Die Frage, ob Hunde wirklich Rudeltiere sind, lässt sich also gar nicht so einfach bzw. eindeutig beantworten – in jedem Fall sind die Vierbeiner hochsoziale Wesen, die ein Leben in Gemeinschaft dem Leben als Einzelgänger in aller Regel vorziehen. Die Frage nach dem Warum lässt sich durch das vom Wolf als Vorfahren des Hundes vererbte Rudelverhalten beantworten.
Warum läuft mein Hund mir immer nach?
Hunde sind also, wenn auch keine Rudeltiere im engsten Sinne, zumindest äußerst soziale Tiere, die auf den engen Kontakt mit Artgenossen angewiesen sind, wobei die meisten Fellnasen in ihrer Definition des Begriffes Artgenossen sehr großzügig sind und auch dem Menschen die Ehre zukommen lassen, Mitglied des Rudels zu werden. Folgt Dein Hund Dir auf Schritt und Tritt, ist das erst einmal seine Art, Dir zu sagen, dass Du in seiner Lieblingsmensch-Hierarchie ganz weit oben angesiedelt bist und er Deine Anwesenheit genießt und am liebsten jede freie Minute mit Dir verbringen möchte – es sein denn, Du hast gerade etwas furchtbar Leckeres zum Essen in der Hand, dann könnte es einfach sein, dass Dein Vierbeiner darauf spekuliert, dass sich ein kleineres oder auch größeres Krümelchen auf den Boden verirrt, um dann postwendend von ihm inhaliert zu werden. Folgt Dein Hund Dir vom Wohnzimmer in die Küche und begleitet Dich dann mit ins Arbeitszimmer, ist dies zusätzlich der Ausdruck eines Wunsches nach Aufmerksamkeit – vielleicht langweilt sich Deine kleine Fellnase gerade und ist der Meinung, dass es jetzt Zeit für eine Streicheleinheit oder einen Spaziergang ist, die Beantwortung sowieso total langweiliger Mails noch warten kann oder er mal dringend vor die Tür muss.
Hunger oder ernst empfundene Zuneigung? Viele Hunde möchten immer dabei sein!
Generell gibt es in Sachen Anhänglichkeit jedoch auch rassespezifische Unterschiede – so sind Vierbeiner, die z. B. als Hüte- oder Jagdhunde für eine Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet wurden, oft sehr fixiert auf ihren Zweibeiner. Zu dieser Gruppe zählen z. B. Labrador Retriever oder Border Collies. Viele Windhunde zeigen sich hingegen unabhängiger und suchen daher seltener die Nähe zum Menschen.
Weicht Dein Hund Dir allerdings gar nicht mehr von der Seite und zeigt deutliche Anzeichen von Trennungs- und Verlustangst, sobald Du nur den Haustürschlüssel vom Haken nimmst, könnte dies Ausdruck einer ungesunden Abhängigkeit sein, die Deine Fellnase unter emotionalen Stress setzt. Dann ist es wichtig, die Selbstständigkeit Deines Hundes zu unterstützen, indem Du z. B. Routinen schaffst, für eine ausreichende mentale und körperliche Auslastung sorgst und ein ruhiges Verhalten Deines Lieblings belohnst.
Einzelhund oder Zweithund?
Die Frage, ob nur eine oder direkt zwei Fellnasen bei Dir einziehen dürfen, ist sicherlich eine des Charakters und der Möglichkeiten. Da Hunde über ein ausgeprägtes Sozialverhalten verfügen und gemeinhin als Gruppen- oder sogar Rudeltiere gelten, entspricht es dem Charakter der meisten Hunde, sich über ein weiteres Familienmitglied auf vier Pfoten zu freuen. Insbesondere Fellnasen, die auch schon einmal allein bleiben müssen, werden die Gesellschaft eines Artgenossen sicherlich begrüßen, da sie die Zeit dann nicht allein totschlagen müssen. Denn im Team lebt es sich zumeist besser als allein. Auch für Dich kann ein zweiter Hund natürlich doppelt so viel Spaß bedeuten. Aber auch die vorhandenen Möglichkeiten sollten ausreichend bedacht werden, denn zwei Vierbeiner erfordern natürlich auch mehr Aufwand und in einem sicherlich nicht unerheblichen Maße mehr Kosten – insbesondere, wenn Euer Weg Euch zum Tierarzt führt oder die Hundesteuer fällig wird. Zieht der zweite Hund erst später bei Dir ein, kann dies zudem das soziale und emotionale Rudelgefüge in Deinen heimischen vier Wänden durcheinanderbringen. Daher ist es wichtig, dass Du Deinen Ersthund in die Wahl des neuen Mitbewohners miteinbeziehst und seine Wünsche angemessen berücksichtigst, damit der Haussegen nicht dauerhaft schief hängt.
Allein oder zu zweit? Ein Zweithund kann viele Vorteile mit sich bringen.
Aber auch, wenn Dein Hund ohne Artgenossen auf vier Pfoten bei Dir lebt, bedeutet das nicht, dass er unglücklich sein muss. Denn auch gemeinsam mit Dir kann er ein erfülltes Leben führen. Kontakt zu anderen Hunden hat er schließlich bei Euren gemeinsamen Spaziergängen, in der Hundeschule und auf der Hundewiese. Mehr darüber, welche Gründe für oder gegen eine zweite Fellnase sprechen, findest Du übrigens hier.
Ist Schokolade giftig für Hunde?
Definitiv ja! Kakao und damit auch Schokolade sind für Deinen und alle anderen Hunde absolut tabu. Denn das im Kakao und damit auch in der Schokolade vorhandene Theobromin ist für die Vierbeiner hochgiftig und kann ihren Organismus schwer schädigen – Erbrechen, Durchfall, Unruhe, Herzrasen, Zittern und Krämpfe sind Symptome, im schlimmsten Fall kann Deine Fellnase nach dem Konsum von Schokolade einen Kreislaufkollaps erleiden oder sogar sterben.
Dabei gilt, je dunkler die Schokolade ist, umso höher ist der Anteil an Kakao und damit auch an Theobromin, und je kleiner bzw. leichter Dein Hund ist, umso stärker können sich die beschriebenen Symptome auswirken. Hier erfährst Du, welche weiteren Lebensmittel und Pflanzen für Hunde ebenfalls giftig wirken.
Schokolade ist für Hunde giftig und daher ein absolutes Tabu!
Wie alt werden Hunde?
Durchschnittlich erreichen Haushunde ein Alter von circa 10 – 13 Jahren, wobei es rassespezifische Unterschiede gibt und kleinere Hunde in aller Regel ein höheres Lebensalter erreichen als größere Hunde. So kann ein kleiner Terrier oder ein Dackel in seltenen Fällen durchaus ein stolzes Alter von bis zu 18 Jahren oder mehr erreichen, während circa 50 % der Deutschen Schäferhunde schon vor ihrem zehnten Geburtstag versterben und 20 % nicht einmal fünf Jahre alt werden.
Warum können Hunde so gut riechen?
Der bei den meisten Hunden eher voluminös ausgeprägte Riechkolben, der in Sachen Dimension die menschliche Nase oft um ein Vielfaches übertrifft, dient nicht nur der Ästhetik, sondern versetzt die Vierbeiner auch in die Lage, außerordentlich gut riechen zu können. Das liegt insbesondere an der enormen Anzahl an Riechzellen, die so eine eher große Hundenase beherbergt. Während der menschliche Mini-Riecher gerade einmal über maximal 6 Millionen dieser Zellen verfügt, wartet die Hundenase mit einer Anzahl von bis zu 300 Millionen auf, die für ein sehr viel intensiveres Geruchserlebnis sorgt. Auch in Sachen Riechtechnik sind die Vierbeiner dem Menschen haushoch überlegen, diese ermöglicht es ihnen nämlich, unterschiedliche Gerüche und deren Nuancen innerhalb kürzester Zeit wahrzunehmen und zu verarbeiten. Schnüffelt ein Hund sehr intensiv, kann er bis zu dreihundertmal in der Minute ein- und ausatmen – eine für den Menschen undenkbare Frequenz. Zudem verfügen die Schnüffelnasen über die Fähigkeit, Gerüche über ihre Nasenlöcher separat aufzunehmen, sodass sie klar differenzieren können, ob ein Geruch von links oder rechts kommt. Vielleicht lässt sich so auch endlich erklären, warum Deine Super-Spürnase immer weiß, ob das Leckerchen in der rechten oder in der linken Hand versteckt ist.
Hunde sind richtige Super-Nasen und den Menschen in ihren olfaktorischen Fähigkeiten haushoch überlegen!
Warum haben Hunde eine feuchte Nase?
Die Tatsache, dass Hunde zu einer feuchten Nase neigen, steht im engen Zusammenhang zu ihrem erstaunlichen Geruchssinn. Denn der Feuchtigkeitsfilm sorgt dafür, dass Geruchspartikel kompakter gebunden und in der Folge besser aufgenommen und analysiert werden können. Seine feuchte Nase hilft einem Hund übrigens auch bei der Regulierung seiner Körpertemperatur – die Feuchtigkeit verdunstet und kühlt somit den Körper. Eine feuchte Nase ist also ganz normal bei Hunden und bedeutet sogar, dass diese gesund sind und sich wohlfühlen – im Gegensatz dazu kann eine trockene und heiße Nase auf gesundheitliche Probleme wie z. B. Fieber hinweisen.
Warum hecheln Hunde?
Auch das Hecheln dient bei Hunden der Temperaturregulierung, um eine Überhitzung auszuschließen. Während des Hechelns wird schnell warme Luft aus der Lunge durch kühlere Außenluft ausgetauscht, wodurch im Maul des Vierbeiners und auf dessen Zunge ein Prozess der Verdunstung in Gang gesetzt wird, der zu einer effektiven Absenkung der Körpertemperatur führt. Darüber hinaus gibt es allerdings noch mehr, zum Teil unbedenkliche, zum Teil gesundheitlich gefährliche Gründe, aus denen ein Hund (übermäßig) hechelt. So hecheln Hund auch bei körperlicher Anstrengung – das ist unbedenklich, solange die Außentemperatur nicht zu hoch, das Aktivitätslevel dem Alter und dem Gesundheitszustand Deines Hundes angepasst ist und Deiner Fellnase ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Hunde hecheln auch, wenn sie sich gestresst fühlen oder Angst haben – viele Hundefreunde kennen dieses Verhalten, wenn Euer gemeinsamer Weg Euch in die Tierarztpraxis führt. Hier gilt es, den Vierbeiner zu beruhigen und ihn abzulenken, um ihm so das Gefühl von Sicherheit zu geben.
Hecheln dient der Regulierung der körpereigenen Temperatur – kann aber auch auf emotionale oder gesundheitliche Ausnahmezustände verweisen.
Ein gesundheitlich gefährliches Hecheln kann bei Allergien, Infektionen oder anderen Krankheiten auftreten – hechelt Dein Hund also plötzlich und ohne erkennbaren Grund deutlich mehr als sonst, sollte dies tierärztlich abgeklärt werden. Auch übergewichtige Fellnasen und Hunde, die unter dem Brachycephalen (Atemnot-)Syndrom leiden, hecheln stärker als andere Hunde.
Träumen Hunde, wenn sie im Schlaf zucken?
Um erklären zu können, warum Dein träumender Hund im Schlaf ab und an zuckt, mit den Pfoten trampelt und vielleicht sogar leise bellt oder knurrt, muss zuerst die Frage beantwortet werden, ob Hunde überhaupt träumen können. Diese lässt sich mit einem eindeutigen Ja beantworten. Hunde verfügen, genau wie der Mensch und vermutlich jedes andere Säugetier, über die Fähigkeit, das Land der Träume zu betreten. Denn Hunde durchlaufen im Schlaf die sogenannte REM-Phase, die sich durch eine schnelle Bewegung der Augen auszeichnet – während dieser Phase können sie auch träumen und verarbeiten so vermutlich die Ereignisse des Tages. Während der Zeit des REM-Schlafes lassen sich dann die unterschiedlichsten körperlichen Regungen beobachten. Einige Hunde zucken mit den Pfoten, als würden sie sich auf der Jagd befinden, andere Vierbeiner bellen oder knurren leise, weil sie vielleicht von einer Begegnung mit einem liebgewonnenen Spielgefährten träumen oder im Traum die Nachbarskatze aus dem hauseigenen Garten vertreiben. Zuckt und jault Dein Hund im Schlaf, besteht also kein Grund zur Sorge. Wichtig ist nur, Deinen Hund nicht unsanft aus seinem Traum zu reißen, da ihn dies verwirren und unerwünschte Reaktionen provozieren könnte – hier gilt also, dass man schlafende Hunde im besten Fall nicht wecken sollte.
Auch Hunde können träumen – manchmal zucken oder winseln sie dabei.
Warum bellen Hunde?
Die Frage, warum Hunde bellen, ist aufgrund ihrer Komplexität ähnlich schwierig zu beantworten wie die Frage, warum Menschen sprechen oder Katzen miauen. Einige pauschale Antworten lassen sich dennoch formulieren – auch wenn das Feld der Hundesprache im wahrsten Sinne des Wortes ein weites ist.
Das Bellen Deines Vierbeiners bedeutet in aller Regel, dass er erstens Aufmerksamkeit erregen und zweitens eine Reaktion provozieren möchte. Hier reicht die emotionale Bandbreite von positiven bis zu negativen Gefühlen, wie z. B. Freude, Langeweile und Frustration sowie Wut und Aggression oder sogar Angst. Da das Bellen eines Hundes mehrdeutig sein kann, sind hier ein wenig Fingerspitzengefühl und genaue Beobachtungsgabe gefragt, um den hauseigenen Vierbeiner richtig verstehen zu können. Generell gilt bei den meisten Hunden allerdings, dass die Tonlage des Bellens eine entscheidende Bedeutung hat: Ein eher hohes Bellen ist oft freundlich gemeint und wird z. B. genutzt, wenn der Hund merkt, dass es jetzt endlich losgeht und ihr zu einem gemeinsamen Spaziergang aufbrecht. Ein eher tiefes Bellen zeigt hingegen an, dass Dein Hund sich bedroht fühlt oder wütend ist. Allerdings gibt es hier auch viele individuelle und rassespezifische Unterschiede – so gibt es Fellnasen mit einem eher ruhigen Naturell, die sozusagen von Haus aus weniger bellen, und bei kleinen Hunden wirkt das Bellen oft ein wenig aufgeregter als bei sehr großen Hunderassen.
Beißen Hunde, die bellen, wirklich nicht?
Stellt man sich die Frage, ob Hunde, die bellen, wirklich nicht beißen, muss diese erst einmal mit einem sehr vorsichtigen Ja und einem anschließenden, sehr großen Aber beantwortet werden. Tatsache ist, dass ein Hund nicht in der Lage ist, zeitgleich zu bellen und zuzubeißen – solange der Vierbeiner also bellt, besteht wirklich keine Gefahr, gebissen zu werden. Aber Fakt ist auch, dass ein Vierbeiner, der sich extrem bedroht fühlt, sein Bellen äußerst schnell einstellen und dann rasant zu einem Angriff übergehen kann, der tatsächlich mit einem beherzten Biss enden kann. Hierbei gilt es allerdings zu differenzieren, denn nicht jedes Bellen kündigt eine Attacke an. Denn Bellen kann z. B. durchaus auch Zeichen unbändiger Freude sein oder dazu dienen, den Zweibeiner zu einem ausgelassenen Spiel auf der Wiese aufzufordern oder ihn darauf aufmerksam zu machen, dass es an der Zeit ist, den Napf zu füllen. Daher sollte man nicht in Schockstarre verfallen, sobald man einen Hund bellen hört. Denn selbst ein eher wütendes Bellen muss nicht unbedingt den Menschen adressieren, sondern kann sich auch an einen Artgenossen richten, dem man mitteilen möchte, besser in Deckung zu gehen. Begegnet man allerdings einem fremden Hund, möglichst noch ohne menschlichen Begleiter, der beginnt, zornig zu bellen, sollte man besser Vorsicht walten lassen und einen Bogen um ihn machen.
Das Sprichwort, dass Hunde, die bellen, nicht beißen, kann oft, aber nicht immer Gültigkeit beanspruchen.
Warum wühlen Hunde so gern im Dreck?
Ein nahezu unlösbares Mysterium für viele Hundefreunde bietet die Frage, warum der geliebte Vierbeiner so ausgesprochen gern im Dreck wühlt, bevor er sich dann in der Küche ausgiebig schüttelt, um sich dann auf den kühlen, natürlich weißen, Bodenfliesen lang auszustrecken. Es mag sogar Hunde geben, die so gern im Dreck bzw. der Erde des Vorgartens wühlen, dass sie sich dort gemütliche Erdkuhlen schaffen, in die sie sich dann zum Dösen zurückziehen. Diese Erdlöcher können dann durchaus Tiefen erreichen, dass man das Fundament des eigenen Hauses in Gefahr sieht.
Sucht man nun nach ernsthaften Gründen für dieses Verhalten, finden sich neben anderen z. B. die folgenden: Hunde lieben den Geruch von erdverbundenen Substanzen, die der in seinem Geruchssinn stark eingeschränkte Mensch in seiner Unzulänglichkeit gerne vereinfacht als Dreck bezeichnet. Je intensiver dieser Dreck riecht, umso stärker kann er den Eigengeruch des Hundes überdecken und diesen so vor Feinden schützen – der Kot anderer Tiere oder auch Aas eignen sich hier ganz hervorragend, denn diese Gerüche kann ja sogar der ansonsten geruchsblinde Mensch wahrnehmen. Das Wühlen im Dreck ist ein instinktives Verhalten von Hunden, das tief in ihrer genetischen Vergangenheit wurzelt. Es kann auch der sozialen Interaktion dienen, indem etwaigen Artgenossen eine Duftmarke hinterlassen wird – und nicht zuletzt macht es einfach irre Spaß, im Dreck zu wühlen und sich dabei so richtig auszutoben. Vielleicht sollten wir Menschen das auch einfach einmal ausprobieren, um unsere Hunde besser verstehen zu können.
So richtig im Dreck wühlen macht einfach irre Spaß!
Fazit
Hunde sind unfassbar liebenswerte sowie treue Lebensgefährten und zugleich ausgeprägte Individualisten, die uns immer wieder in Erstaunen versetzen, uns ein Lächeln auf das Gesicht zaubern können oder uns einfach nur verdutzt aus der Wäsche gucken lassen. So berichtete eine Arbeitskollegin, dass ihre beste Freundin in ihrer Hund-Mensch-WG ein durchaus gern gesehener Gast ist, den ihre Hunde-Dame gern als erweiterten Teil des Rudels anerkennt und sich freundlich und aufgeschlossen zeigt. Bricht das Trio hingegen zu einem gemeinsamen Spaziergang auf, zieht die Mitbewohnerin auf vier Pfoten klare Grenzen hinsichtlich ebendieser Rudelzugehörigkeit und weigert sich, auch nur einen Schritt zu gehen. Selbst wenn einige Handlungen unserer Hunde für den Zweibeiner vielleicht immer undurchschaubar und rätselhaft bleiben werden, finden sich auf viele Fragen rund um die Verhaltensweisen Deines Hundes doch spannende Antworten, die helfen, das gemeinsame Zusammenleben noch einfacher zu gestalten. Einige Fragen lassen sich dabei ganz eindeutig beantworten – so z. B., dass Schokolade für Hunde eindeutig giftig ist und warum Hunde so unglaubliche Supernasen sind. Andere Fragen lassen Spiel für Interpretation – so z. B. die Frage danach, warum Dein Hund gerade bellt und warum ihm genau jetzt danach zumute ist, ein wenig im Matsch vor der Haustür oder im Park zu buddeln.
Fragst Du Dich jetzt übrigens, warum Deine Katze eigentlich miaut und kratzt, ob sie schwimmen kann und wirklich neun Leben hat, gelangst Du hier zu den Antworten.
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