Sanftmütig, sensibel und anhänglich, zugleich aber voller Energie und Lebensfreude – das ist das Italienische Windspiel, eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die zur Gruppe der Windhunde zählt. Mit einer Körpergröße von maximal 38 cm und einem Gewicht von höchstens 5 kg ist der zierliche Vierbeiner die „exakte Miniaturausgabe eines großen Windhundes“ (FCI) und als ebensolcher nicht nur unglaublich schnell, sondern auch mit einer ordentlichen Portion Jagdtrieb ausgestattet. Italienische Windspiele lieben und brauchen viel Bewegung und Beschäftigung, insbesondere die Möglichkeit, windhundtypisch zu sprinten. In den eigenen vier Wänden erweisen sie sich jedoch als entspannt und genügsam – jedenfalls, solange ihre Menschen in ihrer Nähe sind, denn die anhänglichen Vierbeiner bleiben äußerst ungern allein. In unserem Steckbrief haben wir die wichtigsten Informationen zum Italienischen Windspiel für Dich zusammengefasst.
Herkunft & Geschichte
Der Piccolo Levriero Italiano, hierzulande besser bekannt als „Italienisches Windspiel“ oder "Italian Greyhound", blickt auf eine spannende und traditionsreiche Geschichte zurück, die bis ins Alte Ägypten reicht. Dort sollen die Vorfahren des kleinen Windhundes, „Tesem“ genannt, an den Höfen der Pharaonen gelebt haben, wo sie als Begleiter und Jäger sehr geschätzt waren. Die älteste Darstellung eines solchen windhundartigen Vierbeiners stammt aus dem 4. vorchristlichen Jahrhundert. Tesems werden als Vorfahren einer Reihe von (Windhund-)Rassen aus dem Mittelmeerraum diskutiert, darunter auch das Italienische Windspiel, wissenschaftlich belegt ist diese Vermutung jedoch nicht.
Auf unbekanntem Wege sollen die Hunde zunächst nach Lakonien (das heutige Griechenland) und schließlich ins Römische Reich gelangt sein, wo sie sich schnell großer Beliebtheit erfreuten und rasch verbreiteten, insbesondere unter den wohlhabenden Patriziern, der adligen Oberschicht im antiken Rom. Italien gilt daher als Ursprungsland des Italienischen Windspiels in seiner heutigen Form. Einer unbestätigten Anekdote zufolge soll es sogar Kleopatra selbst gewesen sein, die letzte Pharaonin des antiken Ägyptens, die in Form entsprechender Gastgeschenke an Julius Caesar dafür sorgte, dass Windspiel-Vorfahren ihren Weg nach Rom fanden.
Mit dem Niedergang des Römischen Reiches wurden auch die Windspiele seltener, bis sich in der Renaissance ihre Fangemeinde schlagartig wieder vergrößerte: Wer etwas auf sich und die aristokratische Etikette hielt, der legte sich einige Windspiele zu. Neben ihrem charmanten Wesen dürfte vor allem das elegante und durchaus aristokratisch anmutende Erscheinungsbild der Hauptgrund für die Vielzahl an Windspiel-ähnlichen Hunden in Häusern und Höfen der damaligen Oberschicht gewesen sein. Ganz nebenbei waren die grazilen Fellnasen ausgezeichnete Jäger und hielten die heimischen vier Wände frei von Ratten und Mäusen. Bekannte Maler wie Tizian und Velázquez verewigten die Hunde in ihren Gemälden, was deren gesellschaftliche Bedeutung unterstreicht.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Zucht des Italienischen Windspiels zunehmend verfeinert und professionalisiert, und die Hunde wurden kleiner, anmutiger und eleganter. Im 19. Jahrhundert wurde die Rasse auch in anderen Teilen Europas und in Amerika populär. Heute ist das Italienische Windspiel eine geschätzte Begleithundrasse, die für ihre Intelligenz und Lebhaftigkeit, ihr sanftes Wesen und ihre enge Bindung zum Menschen bekannt ist.
Aussehen
Körperbau, Größe & Gewicht
Die FCI bezeichnet das Italienische Windspiel als „Prototyp von Zartheit und Eleganz“, gar als „Inkarnation von Grazie und Würde“. Als „exakte Miniaturausgabe eines großen Windhundes“ erreicht der Vierbeiner eine Schulterhöhe von 32 bis 38 cm und ein Gewicht von maximal 5 kg. Der Körper ist von beinahe quadratischer Form, Kopf und Schnauze sind lang und schmal. Die Augen sind groß, dunkel und ausdrucksvoll, die Ohren klein und hoch angesetzt. Der Rücken ist gerade und muskulös, die Kruppe (der hintere Teil des Rückens) ist stark abfallend und muskulös, wie es für Windhunde typisch ist. Der Hals ist lang und geschwungen, was die elegante Körperlinie unterstreicht. Die Beine sind lang und schmal, was zu einem leichten und schnellen Lauf beiträgt. Die Vorderbeine sind parallel und gerade, mit gut definierten Gelenken, während die muskulösen Hinterbeine dem Hund eine starke Antrittskraft verleihen. Die Pfoten sind klein, oval und gut proportioniert, mit geschlossenen Ballen, was für eine gute Stabilität sorgt. Die Rute ist tief angesetzt und selbst an der Wurzel recht dünn. Insgesamt strahlt das Italienische Windspiel eine Kombination aus Kraft, Eleganz und Geschmeidigkeit aus.
Fell & Farben
Das Fell des Italienischen Windspiels ist kurz, seidig und fein und liegt eng am Körper an, was dem Vierbeiner ein elegantes und stets gepflegtes Aussehen verleiht. Aufgrund der fehlenden Unterwolle ist das Fell nicht so dicht wie bei vielen anderen Rassen, was dazu führt, dass Italienische Windspiele bei Regen schnell bis auf die Haut nass werden und frieren – daher sollten sie einen gut sitzenden Regenmantel für schlechtes Wetter haben.
Die gängigsten Farben sind Schwarz, Grau und Isabella (hellgelb/beige) in verschiedenen Nuancen. Weiß ist laut Rassestandard lediglich an Brust und Pfoten erwünscht.
Italienische Windspiele sind Windhunde im Mini-Format mit entsprechend elegantem, grazilem Körperbau.
Charakterzüge & Wesen
Italienische Windspiele sind bekannt für ihren charmanten und liebenswürdigen Charakter, ihre Verspieltheit und Abenteuerlust, ihre Sensibilität und enge Bindung an den Menschen. Diese Kombination macht sie zu großartigen Begleitern und Gefährten und erklärt ihre jahrhundertelange Beliebtheit.
Für Italienische Windspiele sind ihre Menschen der Nabel der Welt – sie sind anhänglich, loyal, verschmust und liebevoll und gehen tiefe Bindungen ein. Ihre hohe Sensibilität und Feinfühligkeit ist erstaunlich und führt dazu, dass sie die Stimmung und Emotionen ihrer Bezugspersonen sofort erspüren und dann regelrecht „mitschwingen“. Entsprechend gedeihen sie in einem liebevollen, harmonischen und stabilen Umfeld am besten, während jedwede Form von Grobheit, auch verbal, sie verunsichern kann. Mit ihren Menschen gehen Italienische Windspiele durch dick und dünn – sie brauchen und genießen engen Familienanschluss und sind am liebsten immer und überall dabei. Beherbergt der Haushalt auch (kleinere) Kinder, brauchen die zierlichen Hunde eine gute Aufsicht, um versehentliche Verletzungen zu vermeiden. In aller Regel erweisen sich Italienische Windspiele zuhause als entspannt, unauffällig und genügsam – sofern ihre Menschen da sind, ist die Welt für sie in Ordnung. Eine besondere Vorliebe scheinen sie übrigens für Decken zu haben, wobei der Lieblingsplatz natürlich im Bett – unter der Decke – ist. Auch Fußbodenheizungen und direkte Sonneneinstrahlung werden sehr geschätzt!
Italienische Windspiele lieben weiche Liegeplätze - können sie sich dabei noch unter einer Decke einkuscheln, umso besser!
Ihre soziale Ader und hohe Empfindsamkeit führen dazu, dass Italienische Windspiele nicht gerne alleine bleiben – genau genommen sind sie dann sogar ziemlich unglücklich. Längeres und regelmäßiges Alleinbleiben sollte daher vermieden werden. Da Italienische Windspiele jedoch nicht nur größentechnisch sehr kompakt sind, sondern sich bei entsprechendem Training auch als artige und unkomplizierte Begleiter erweisen, können sie in der Regel problemlos zu einem Cafébesuch oder ins Büro mitgenommen werden, sofern Hunde dort erlaubt sind. Unbekannten Personen gegenüber zeigen sich Italienische Windspiele anfangs oft etwas schüchtern und zurückhaltend und können eine Weile brauchen, bis sie auftauen. Personen, die sie einmal ins Herz geschlossen haben, werden jedoch enthusiastisch begrüßt und mit reiner Windspiel-Liebe überschüttet.
Windspiele sind äußerst anhänglich und lieben engen Körperkontakt.
Italienische Windspiele lieben es, aktiv zu sein, Neues zu entdecken und ihre Umgebung zu erkunden. Ob ausgiebige Spaziergänge mit der Möglichkeit, zu schnüffeln, zu rennen und zu spielen, das Erlernen von Tricks oder diverse Hundesportarten – Italienische Windspiele sagen selten Nein, wenn es um Aktivitäten mit ihren Menschen geht (außer es regnet …), und sind sehr begeisterungsfähig. Sie haben eine äußerst verspielte, bisweilen sogar alberne Seite, die garantiert für jede Menge Spaß sorgt. Dieser schelmische Wesenszug kann durchaus auch mal dazu führen, dass sie auf Durchzug schalten, wenn sie ein Kommando unsinnig finden – eine konsequente, aber stets liebevolle Erziehung ist daher wichtig, um für ein harmonisches Miteinander zu sorgen. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz und Lernbereitschaft ist das Training von und mit Italienischen Windspielen jedoch gut zu meisten. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf ihren Jagdtrieb gerichtet werden, insbesondere, wenn man die Vierbeiner ohne Leine laufen lassen möchte. Ein Antijagdtraining mit einem Fokus auf Impulskontrolle und Rückruf ist daher unerlässlich.
Italienische Windspiele sind kleine Sonnenanbeter und fühlen sich auch bei höheren Temperaturen sehr wohl, während es bei Regen durchaus vorkommen kann, dass sie sich weigern, einen Fuß vor die Tür zu setzen. Diese Ablehnung hängt mit ihrem dünnen Fell und der fehlenden Fettschicht zusammen – die kleinen Windhunde sind einfach schnell bis auf die Haut nass und frieren. Wärmende (Regen-)Mäntel dürfen daher in keinem Windspiel-Haushalt fehlen und sind keineswegs nur ein modisches Accessoire. Hier haben wir mehr zu diesem Thema für Dich zusammengefasst, und hier entlang geht es zu unserer Anleitung, wie Du die richtige Mantel-Größe für Deinen Hund findest.
Alles in allem bestechen Italienische Windspiele mit ihrem charismatischen Wesen, ihrer Abenteuerlust und Verspieltheit, aber auch durch ihre Loyalität und tiefe Bindungsfähigkeit.
Passt ein Italienisches Windspiel zu mir? Wie muss ein Italienisches Windspiel gehalten werden?
Auslauf
Trotz ihrer geringen Größe und ihres zarten Erscheinungsbildes sind Italienische Windspiele aktive Vierbeiner mit großem Bewegungsdrang. Neben ausgiebigen Spaziergängen mit der Möglichkeit, zu schnüffeln, Neues zu entdecken und Hundefreunde zu treffen, sollten sie regelmäßig frei rennen dürfen, denn nur so können sie ihr Bedürfnis nach schnellen Sprints ausleben. Dabei ist zu bedenken, dass Italienische Windspiele Windhunde sind und Windhunde wiederum Jagdhunde – wie stark der Jagdtrieb ausgeprägt ist, kann variieren, allerdings sollte man damit rechnen, dass Italienische Windspiele insbesondere auf kleine Tiere wie Eichhörnchen, Kaninchen oder Mäuse ganz instinktiv und blitzschnell reagieren, wie es für einen Sichtjäger typisch ist. Ein frühzeitiges „Antijagdtraining“ zur Schulung der Impulskontrolle und zum Einüben eines verlässlichen Rückrufs ist daher eine unerlässliche Voraussetzung für den Freilauf. Klappt das (noch) nicht, brauchen die kleinen Energiebündel regelmäßig die Möglichkeit, auf einem eingezäunten Grundstück zu rennen. Aufgrund ihrer Bewegungsfreude sowie ihrer schnellen Auffassungsgabe und hohen Intelligenz haben viele Italienische Windspiele auch große Freude an diversen Hundesportarten, insbesondere, wenn es dabei um Schnelligkeit geht, wie es zum Beispiel in typischen „Windhund-Sportarten“ wie Coursing der Fall ist. Hier können sie ihre beeindruckenden Fähigkeiten unter Beweis stellen und das tun, was sie mit am liebsten machen: rennen!
Italienische Windspiele sind aktive, bewegungsfreudige Vierbeiner und haben auch an diversen Hundesportarten großen Spaß.
Bei schlechtem Wetter, insbesondere bei Regen, kann es allerdings vorkommen, dass ein Italienisches Windspiel kaum dazu zu bewegen ist, das warme Haus zu verlassen, oder sofort umdrehen will, wenn es zu tröpfeln beginnt. Dies liegt an der fehlenden Unterwolle bzw. dem sehr dünnen Fell – Windspiele werden schnell bis auf die Haut nass und frieren. Ein wärmender (Regen-)Mantel bei schlechtem Wetter ist daher ein Muss.
Um nicht nur für körperliche Auslastung zu sorgen, sondern auch die geistige Fitness zu fördern, eignen sich zum Beispiel kleinere Aufgaben wie das Erlernen von Tricks, Dummytraining oder Intelligenzspielzeuge.
Generell sind Italienische Windspiele aktive Vierbeiner, die sich gerne bewegen, eine ganz besondere Liebe zu schnellen Sprints haben und überhaupt große Freude daran, Abenteuer mit ihren Menschen zu erleben. Werden sie entsprechend ihren Bedürfnissen ausgelastet, so erweisen sie sich zuhause als entspannte, ausgeglichene Gefährten, die durchaus auch mal mit weniger zufrieden sind und einen gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa sehr genießen.
Ernährung
Eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung ist ein entscheidender Faktor für Gesundheit und Wohlbefinden – das gilt für alle Hunde, so auch für das Italienische Windspiel. Ob Trockenfutter, Nassfutter, BARF oder eine andere Fütterungsvariante – wichtig ist eine hochwertige Zusammensetzung, die die individuellen Bedürfnisse Deiner Fellnase berücksichtigt. Welche Kriterien hierbei eine Rolle spielen (können), haben wir hier für Dich zusammengefasst.
Pflege
Aufgrund seines kurzen, glatten Fells erweist sich das Italienische Windspiel als recht unkompliziert, sodass gelegentliches Bürsten genügt, um abgestorbene Haare zu entfernen, die Hautdurchblutung zu fördern und das Fell in einem geschmeidigen Zustand zu halten. Das kurze Fell und das Fehlen einer isolierenden Fettschicht haben jedoch zur Folge, dass Italienische Windspiele bei nasskaltem Wetter frieren und schnell bis auf die Haut nass sind – ein gut sitzender Mantel ist daher sehr wichtig für ihre Gesundheit und nicht nur ein modisches Accessoire.
Ein gut sitzender Mantel für schlechtes Wetter ist bei Italienischen Windspielen aktive Gesundheitsvorsorge, da sie sehr schnell frieren.
Wie bei allen Hunden sollte auch beim Italienisches Windspiel ein besonderes Augenmerk auf die Zahngesundheit gelegt werden. Zähneputzen und die Gabe von Kauartikeln können helfen, Plaque, Zahnstein und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen. Hier haben wir das Wichtigste zum Thema Zahnhygiene für Dich zusammengefasst.
Darüber hinaus sollten die Krallen regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf gekürzt werden. Hier findest Du eine Anleitung, wie Du dabei am besten vorgehen kannst.
Um die Gesundheit Deines Italienischen Windspiels zu gewährleisten, sind Check-ups beim Tierarzt wichtig, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und den Impfschutz aktuell zu halten.
Weitere wichtige Informationen zum Thema „Hundepflege“ findest Du in diesem Artikel.
Typische Erkrankungen
Generell ist das Italienische Windspiel eine gesunde Hunderasse mit einer hohen Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren. Es gibt jedoch wie bei allen Vierbeinern einige genetisch bedingte Erkrankungen, darunter Patellaluxation und andere Kniescheiben-Probleme, Epilepsie, Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), Hodenhochstand (Kryptorchismus), Juveniler Katarakt (Grauer Star bei Junghunden) sowie Zahnprobleme, wie sie bei vielen kleinen Hunden vorkommen.
Aufgrund ihrer grazilen Struktur und der langen, dünnen Beine sind Windspiele besonders anfällig für versehentliche Verletzungen inkl. Beinbrüche. Insbesondere bei energetischen Junghunden, die kaum zu bändigen sind, kann daher ein höheres Maß an Aufsicht erforderlich sein, sodass sie sich nicht z. B. beim Spielen mit größeren Hunden verletzen und lernen, ihren Körper zu kontrollieren.
Beim Welpenkauf sollte auf einen seriösen, dem VDH angeschlossenen Züchter geachtet werden, der gewissenhaft die notwendigen Gesundheitsuntersuchungen durchführt und dafür sorgt, dass Dein Welpe gut sozialisiert, gechippt und geimpft bei Dir einzieht.
Häufig gestellte Fragen zum Italienischen Windspiel
Warum zittern Italienische Windspiele?
Italienische Windspiele haben sehr dünnes Fell ohne Unterwolle und kaum isolierendes Fett unter der Haut, was dazu führt, dass sie sehr schnell frieren und entsprechend zittern. Dies gilt insbesondere bei nasskaltem Wetter und dann, wenn sie deutlich unter 5 kg wiegen. Ein wärmender (Regen-)Mantel ist bei Windhunden wie dem Italienischen Windspielen alles andere als ein modisches Accessoire, sondern aktive Gesundheitsvorsorge.
Wie viel Auslauf braucht ein Italienisches Windspiel?
Italienische Windspiele sind aktive, bewegungsfreudige und abenteuerlustige Vierbeiner, die jedwede Aktivitäten sehr genießen und daher in sportlichen Haushalten am besten aufgehoben sind. Sie begleiten ihre Menschen liebend gern auf spannende Spaziergänge, auf eine Joggingrunde oder zum Hundesport, wobei Disziplinen bevorzugt werden, bei denen sie ihre erstaunliche Laufleistung zeigen können, darunter typische Hundesportarten wie Coursing. In jedem Fall muss Windspielen regelmäßig die Möglichkeit eingeräumt werden, frei, das heißt ohne Leine, zu sprinten. Ist dies aufgrund ihres Jagdtriebs (noch) nicht möglich, muss auf eingezäunte Flächen ausgewichen werden.
Was lieben Italienische Windspiele besonders?
Sieht man sich ein Italienisches Windspiel an, seinen eleganten und grazilen Windhund-Körperbau, dann wird klar, dass ihm die Freude am Rennen quasi naturgegeben ist. Ihre ganze Physiologie ist darauf ausgerichtet, in einem Affenzahn zu sprinten, weshalb es wichtig ist, ihnen regelmäßig die Möglichkeit dazu zu geben. Nur so können sie ihre natürlichen Instinkte und Bedürfnisse ausleben. Darüber hinaus sind Windspiele sehr verspielt und lernen gerne Neues. Eine ganz besonders große Liebe hegen sie ihren Menschen gegenüber – unter der Decke mit ihnen zu kuscheln, ist eine der Lieblingsbeschäftigungen der sanften Vierbeiner.